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Wie zukunftsfähig ist Bosch Smart Home?

andreasper
Homie

Hi, ich möchte meinen Neubau komplett mit Smart Home von Bosch ausstatten. Wie zukunftsfähig ist das System, vor allem im Vergleich zu KNX. Freue mich auf Argumente hierzu, warum Bosch Smart Home die beste Lösung ist. Ich würde mich gerne voll auf das Ökosystem einlassen und alle Geräte, auch Hausgeräte von Bosch erwerben. Vielen Dank!

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

rewafox
Homie

Hallo andreasper,

 

ich möchte Dir auch meine natürlich völlig subjektive Meinung mitteilen:

 

Pro:

- Zuverlässigkeit: Ich selbst benutze das Bosch Smarthome System, seit es auf dem Markt ist. Von der Zuverlässigkeit bin ich absolut überzeugt. Ich habe bisher niemals irgend ein Problem mit einer der Komponenten gehabt.

- Komponenten: Das Anlernen der Komponenten ist einfach und funktioniert eigentlich immer.

- Updates: Auch Firmwareupdates gehen einfach und "geräuschlos" vonstatten.

- Sonstiges: Die Heizkörperthermostate z.B. sehen m.E. besser aus als die von eq3, sind auch leiser als die vergleichbaren Geräte von eq3 (ausser dass neue eq3 EVO).

 

Kontra:

Wenn man einmal "Blut geleckt" hat bei der Hausautomatisierung, dann will man mehr.

Leider ist die Auswahl der zur Verfügung stehenden Hardwarekomponenten sehr limitiert! Aus meiner Sicht für heutige Ansprüche überhaupt nicht mehr ausreichend. 

- versteckte optische Tür-/Fensterkontakte

- Fenstergriffkontakte

- Garagentorantriebe

- Realisierung von Wechselschaltungen bzw. Kreuzschaltungen durch Mehrfachkonfiguration der Lichtschalter.

- Anbindung eigener Komponenten über steuerbare Schaltplatinen

- Eigene Scripte für Automatisierungen, etc.

- Nutzung von "Fremdsoftware" als zentrale Steuerung

 

Ein Fazit möchte ich aber nicht geben. Es hängt halt davon ab, was Du machen willst.

 

Viele Grüße

rewafox

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

24 ANTWORTEN 24

KM
Homie

Hallo, was hat mich vor Monaten zu Bosch gezogen im Rahmen einer Haus Sanierung?

 

  • Einfache Installation und Konfiguration (vorbildlich)
  • Ein hervorragender telefonischer Support mit sehr netten und kompetentenMitarbeitern 
  • für alle Produkte gibt es Video Anleitungen
  • sehr gute Kameraprodukte (Innen/Außen) 
  • Grosse Auswahl an Komponenten 
  • Hue ist kompatibel - ich liebe die Lampen!
  • eine sehr gute App, die auch meine bessere Hälfte versteht
  • Gute Erfahrungen mit BOSCH Produkten (Werkzeuge etc.)
  • sehr stabiler Betrieb der Komponenten
  • dieses Forum!

Bei BOSCH habe ich das Gefühl, sehr gute Ware einer Firma aus Germany zu bekommen (ähnlich wie bei Lufthansa, Telekom…) - sorry, klingt vielleicht pathetisch..

 

Alles kann ich (noch) nicht im Smart Home damit steuern - Heizung (Vaillant System)/Rolladen (Somfy)/Lichtbänder (Velux), das macht aber nichts bzw. wird eben mit einem weiteren Anbieter gesteuert. Ob ich eine oder mehrere Apps nutze, ist mir Wurscht. Hauptsache es läuft stabil!

 

Eigentlich sollte SmartHome es ja nur einmal eingerichtet werden und dann für uns (Nutzer)automatisch arbeiten 🙂

 

Viel Freude mit dem System, es lohnt sich!

JaSu
New Homie

Beim Neubau sollte man immer die Kabelgebundene Variante von KNX bevorzugen. Das Bosch System eignet sich eher hervorragend zum nachrüsten, wenn die Leitungen nicht zur Verfügung stehen. Ansonsten wird dir vermutlich nicht mal der Hersteller sagen können wie zukunftsfähig das System ist. Solange damit Gewinn zu machen ist, hat Bosch aber keinen Grund das System abzuschalten.

Danke, sehe ich anders. Ich glaube überhaupt nicht an Kabelgebundene Systeme und KNX ist so dermaßen kompliziert, dass es absolut uninteressant für mich ist. Vom Preis rede ich da noch gar nicht. Bei KNX fühle ich mich wie beim Einrichten einer Heimkino Anlage vor 20 Jahren - dauert ewig, sehr komplex, hunderte Features die man eh nicht braucht und am Ende funktionierts dann doch nicht so wie man will. Heute gibts Sonos und Netflix. Ähnlich sehe ich es bei Smart Home. Das Argument "gibts seit 30 Jahren" bei KNX ist für mich eher ein Argument dagegen, als dafür. Was ist wenn es mal Datenraten gibt die so viel brauchen, dass KNX damit auch nicht mehr klar kommt. Das kann in der heutigen Zeit schnell gehen. Aber es ist Geschmackssache. Für mich ist KNX nichts, ich möchte nicht von Elektrikern und Softwareprogrammierern abhängig sein die 150EUR pro Stunde verlangen, nur damit ich eine Routine ändern kann. Und die Firmen im KNX Bereich sind sowas von Oldschool. Ich glaube die neuen Standards wie Matter und Thread werden KNX endgültig das Genick brechen. Das ist für Leute die sich nicht auskennen und zuviel Geld haben. Ich glaube hier eher an die Strategie von Bosch. Und als Milliardenkonzern wird Bosch auch nicht Pleite gehen. Schlimm wäre halt wenn Bosch die Sparte wieder abdreht, aber bei dem Wachstumspotential von Smart Home wird das ein kluges Unternehmen nicht tun. Und wenn, dann ist es - ohne Kabel - auch mit einem kleinen Invest wieder umgestellt. Danke trotzdem für die Gedanken! Lg  

Das Bosch Sparte nicht einstellt, bin ich mir nicht mehr sicher!

ich bin RWE/Innogy/Livisi smarthome geschädigt. Livisi stellt demnäscht alles ein und alles kann in die Tonne.

Eine Anfrage bei Bosch über eine liefergarantie wurde mir bis heute nicht gegeben!!!

Rainerle
CEO of the Homies

Meine Intention war, ich möchte EIN System. Und nicht im Dschungel der Ikea/Hornbach/Ledvance/Lidl und was weiß ich-Controller den Überblick verlieren. Und ich will auch nicht 10 Apps auf dem Smartphone haben und meiner Frau erklären, dass Sie das Küchenlicht über Ikea, das Wohnzimmer aber über Ledvance dimmen muss. 

In Verbindung mit Hue und vielen anderen Herstellern über Home Connect plus-App habe ich ausreichend Komponenten zur Verfügung und Auswahl. Mit Universalschaltern und eingerichteten Szenarien und Automationen kann man dann auch wohnen, ohne ständig am Smartphone tippen zu müssen. 

Ich schlage Dir vor, Dich hier in der Community etwas einzulesen und Fragen zu stellen. Bekommst garantiert ordentliche Antworten und hilfreiche Tipps. Ich habe zum Beispiel viel zu viele Lichtsteuerungen (das sind die smarten Lichtschalter) verbaut. Hätte ich mir sparen können. Da habe ich smarte Leuchten und schalte diese am Lichtschalter aus und kann diese dann nicht mehr smart schalten, da stromlos. Da wären Universalschalter, Bewegungsmelder oder Automationen deutlich sinnvoller. Aber hinterher ist man schlauer … Das könntest Du anders angehen und von Erfahrungen anderer profitieren. 

 



Ich antworte hier als privater Nutzer. Ich bin kein Bosch SmartHome-Mitarbeiter - aber begeisterter Nutzer.

Ja, das mit den Lichtschaltern ist echt ein Thema. Ich werde hier auf ein paar Bewegungsmelder (leider gibts keine für die Decke 😞 bei abgehängtem Trockenbau), flexible Bosch Lichtschalter, Alexa und die Apps von Bosch/Hue setzen. Hoffe damit mache ich keinen Fehler. Als Backup werde ich aber das Haus normal verkabeln wie vor 50 Jahren, und dann das Smart Home drüberlegen. Die Anschlüsse werden halt vorest nicht genutzt und ich putze einfach drüber. Sollte etwas mal nicht klappen, kann ich immer noch klassiche Schalter einbauen. Im Technikraum kommt ein kabelgebundener Taster für den Hard Reset, falls mal die Software oder die Lampen verbuggt sind. Hoffe das klingt sinnvoll. Lg

andreasper
Homie

Danke für Eure Antworten, hilft mir sehr in der Entscheidungsfindung und bin auch von Bosch überzeugt. Ein tolles Unternehmen an das ich auch langfristig glaube. Ein bisschen mehr Vielfalt, vor allem bei den Bewegungsmeldern würde ich mir wünschen, aber das kann ja noch kommen :). 

rewafox
Homie

Hallo andreasper,

 

ich möchte Dir auch meine natürlich völlig subjektive Meinung mitteilen:

 

Pro:

- Zuverlässigkeit: Ich selbst benutze das Bosch Smarthome System, seit es auf dem Markt ist. Von der Zuverlässigkeit bin ich absolut überzeugt. Ich habe bisher niemals irgend ein Problem mit einer der Komponenten gehabt.

- Komponenten: Das Anlernen der Komponenten ist einfach und funktioniert eigentlich immer.

- Updates: Auch Firmwareupdates gehen einfach und "geräuschlos" vonstatten.

- Sonstiges: Die Heizkörperthermostate z.B. sehen m.E. besser aus als die von eq3, sind auch leiser als die vergleichbaren Geräte von eq3 (ausser dass neue eq3 EVO).

 

Kontra:

Wenn man einmal "Blut geleckt" hat bei der Hausautomatisierung, dann will man mehr.

Leider ist die Auswahl der zur Verfügung stehenden Hardwarekomponenten sehr limitiert! Aus meiner Sicht für heutige Ansprüche überhaupt nicht mehr ausreichend. 

- versteckte optische Tür-/Fensterkontakte

- Fenstergriffkontakte

- Garagentorantriebe

- Realisierung von Wechselschaltungen bzw. Kreuzschaltungen durch Mehrfachkonfiguration der Lichtschalter.

- Anbindung eigener Komponenten über steuerbare Schaltplatinen

- Eigene Scripte für Automatisierungen, etc.

- Nutzung von "Fremdsoftware" als zentrale Steuerung

 

Ein Fazit möchte ich aber nicht geben. Es hängt halt davon ab, was Du machen willst.

 

Viele Grüße

rewafox

Sehr gute Zusammenfassung.
In der Tat habe ich "Blut geleckt" mit dem Einstieg über BOSCH's Smart Home und mit nun fasst 100 ! Geräten (Nutzung von Home Assisstant, Raspberry Pi und dann natürlich, weil's anders nicht geht plug in zu Bosch Smart Home Controller (SHC) nodes for Node-Red). Also vom Einsteiger zum bissle advanced User; komme ich zu meinem persönlichen Fazit: Ich denke ernsthaft darüber nach, auf Homematic IP umzusteigen. Von denen gibt es auch eine super geniale Wetterstation. Licht- u Rollladenschalter sehen gleich! aus. Die Tür und Fensterkontakte von BOSCH müssen von Homematic IP stammen, da in einer node diese sensoren mit diesem Namen erscheinen.

Hi haraldj77, deswegen bin ich momentan auch im Umstieg auf Homematic. Hier allerdings wichtig: Homematic IP ist mehr oder weniger identisch zum Bosch Smarthome- Homematic über die Zentrale CCU3 kann noch viel mehr.

>Die Tür und Fensterkontakte von BOSCH müssen von Homematic IP stammen,

Ja das tun sie. Wenn Du einen Bosch-TFK auseinander baust, siehst Du, das Hardware von eq3 (Homematic) benutzt wird. Steht direkt auf der  Platine!

Grüße rewafox

Hallo haraldj77,

 

wow, 100 Geräte. Ich hab meine mal zusammengezählt und komme nicht mal auf die Hälfte. 

Wie behältst Du denn da den Überblick? Besonders wenn man bedenkt, das es ja beim Bosch Smarthome kein Webinterface gibt und alles nur über die App geht.

Aber ein Thema interessiert mich noch. Du schreibst vom Raspberry Pi. Ich habe hier noch einen 3B "herumliegen". Auf den Gedanken, den für Bosch Smarthome zu nutzen, bin ich bisher gar nicht gekommen. Gibt es da Anwendungen? Ich weiß, dass man den Raspi als Ersatz für die CCU3 Zentrale von Homematic nutzen kann. Aber auch für Bosch?

Gruß

rewafox

Hi ich habe gerade deine Antwort gelesen, kannst du mir mit dem Bosch Plugin weiterhelfen für die Homebridge oder generell Rasperry, ich habe nämlich keines gefunden. Ich möchte liebend gerne die Wassermelder in das Homekit einbinden. Funktioniert die Bosch Hardware mit Homematic IP und umgekehrt ? Über eine Antwort wäre ich dir sehr dankbar. Ich bin umgestiegen von Telekom auf Bosch. Bin auf das update versprechen für Homekit eingegangen. 

Geht es mit Bosch smarthome demnächst wie RWE/inogy/livisi??
Denn jetzt steht die Bosch Sicherheitstechnik zum Verkauf!

Nur weil eine sparte verkauft wird, sagt das erst mal nichts über die Zukunftsfähigkeigt von Bosch smart home aus.

 

Das sind zwei unterschiedliche Stellen.

 

Und eine klare Aussage wirst du hier darüber auch nicht finden. 

Es bleibt, wie bei jedem anderen Produkt auch  es ist jedem selbst überlassen ob man der Firma traut oder nicht.

Seit 2019 privater BSH Nutzer

STdesign
CEO of the Homies

Hier ein Statement der Moderation dazu.

Seit 11.2019 zufriedener Anwender von Bosch Smart Home. System läuft störungsfrei und wird nach Bedarf erweitert; App auf Android 13

Ich bin z.Z. auch zufrieden mit Bosch smarthome und habe kürzlich noch Geräte erweitert. Doch ich habe die Erfahrung mit RWW/inogy/Livisi smarthome gemacht. Mit jedem Verkauf wurde es schlechter und dem nächst ist es vorbei. Alle wandert in die Tonne.

Bei Bosch mache ich viele ???

STdesign
CEO of the Homies

Diese Vollkasko-Mentalität der Deutschen 🤣 Hilfe, es könnte was unvorhergesehenes passieren. 😂

 

Aber woher diese Befürchtungen? Es gibt keinerlei Anzeichen. Es wird fleißig am System gearbeitet. Alle 2 Monate kommen Updates. In letzter Zeit auch häufiger neue Produkte und Produktankündigungen. Wer da zu viel Angst hat sich abhängig zu machen, muss wohl selbst was bauen und programmieren oder einfach konventionell und nicht smart bleiben.

 

Wer aufmerksam mal den Wirtschaftsteil einer Zeitung ließt, wird festellen, dass große Unternehmen, so auch Bosch, immer wieder Einheiten umstrukturieren, dazu kaufen oder auch (teilweise) in andere Hände geben. Das passiert ständig und trotzdem läuft das System seit Jahren gut und wird weiterentwickelt. Eine 100% Garantie wirst du bei Elektronikartikeln nie haben.

 

Das schöne am Bosch System ist ja, dass es lokal ohne Cloud läuft. Also, selbst wenn der Fall mal eintreten sollte (wie geschrieben: es gibt keinerlei Anzeichen), läuft das System erstmal weiter. Nur eben ohne Weiterentwicklung.

Seit 11.2019 zufriedener Anwender von Bosch Smart Home. System läuft störungsfrei und wird nach Bedarf erweitert; App auf Android 13

rewafox
Homie

Vielleicht noch als Ergänzung:

Bei Homematic z.B. kannst Du in Verbindung mit einer Fritzbox auch erkennen lassen, ob Du zu Hause bist. Es wird erkannt, ob Dein Handy in Deinem heimischen Netz eingeloggt ist oder nicht. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil bei Alarm-Szenarien, wie ich finde! Aber nicht nur da. Man kann mit dieser Information ja auch das Heizprofil oder Anderes beeinflussen.

 

Diese Möglichkeit, andere Tools als "Plugin" zu nutzen, hast Du momentan beim Bosch Smarthome nicht.

Gruß

rewafox