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Bewässerung mit dem neuen smarten Relais plus Hygrostat möglich?

Smartiesdouble
Experienced Homie

Hallo Zusammen,

 

das neue smarte Relais wird ja von Bosch unter anderem damit beworben dass sich damit  eine Gartenbewässerung Smart machen lässt. Soweit so richtig. Über die Zwischenstecker kompakt ging dies allerdings bisher ebenfalls schon. Daher stelle ich mir die Frage wo im Bezug auf eine Bewässerung der unterschied zwischen dem smarten Relais und dem Zwischenstecker kompakt liegen soll. 

 

Darüber hinaus würde mich interessieren ob es eine Möglichkeit gibt die Bewässerung nicht nur per se zu automatisieren sondern mittels Sensorik über Feuchtigkeitswerte zu steuern. So dass das Relais nicht nach Uhrzeit sondern eben je nach Feuchtigkeit aktiviert wird (oder nicht) in dem vorgegebenem Zeitfenster. Die Luftfeuchtigkeit kann ja mit mehreren Aktoren gemessen werden (auch wenn leider keiner davon für den Außenbereich zugelassen ist), aber gibt es eine Lösung für Substrat? Oder hat jemand eine andere Idee?

 

Viele Grüße an alle 

8 ANTWORTEN 8

Christopher
CEO of the Homies

Der Unterschied liegt hier rein in der Verkabelung. Beide Geräte geben lediglich ein ein / aus Signal.

Man könnte versuchen den batteriebetrieben Raumthermostat II an einem geschützten Bereich zu montieren und über den Winter abzubauen.

Ob das ganze aber zu einem guten Erfolg führt wage ich erst mal zu bezweifeln.

Interessant wäre hier auch ein einbinden des Wetterdienstes ob es demnächst regnen soll. Das ist aber nicht möglich.

Seit 2019 privater BSH Nutzer
SHC II + Funkstick: 83 Geräte / >100 Automation
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STdesign
CEO of the Homies

Es sind einfach zwei Geräte mit unterschiedlichen Stärken, bevorzugten Einsatzbereichen und abweichenden Software- und App-Implementierungen. Und der Zwischenstecker kann etwas mehr Leistung, was hier konkret aber unerheblich sein dürfte.

 

Wie so oft im Leben führen verschiedene Wege zum Ziel, so auch hier. Auch z.B. ein Garagentorantrieb lässt sich mit beiden Geräten realisieren.

 

Es bleibt der Kreativität des Nutzers überlassen, welches Gerät besser für ihn / sie und das dahinterliegendene Projekt passt. Und womöglich dem handwerklichen Geschick, weil das Relais aufwendiger installiert werden muss. Dafür aber u.U. unsichtbar und/oder geschützt in einer >=IP65 Dose.

 

Bodenfeuchtigkeitssensoren gibt es keine, die direkt im Bosch System eingebunden werden können.

Seit 11.2019 privater Endanwender; von Bosch Smart Home benannter Poweruser;
SHC I mit 73 Geräten, 151 Automationen, 48 Zuständen
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Buckelzirpe
Homie

Da gibt es dann doch schon die spezielleren Lösungen, z.B. von Gardena, die mit Sensoren die tatsächliche Bodenfeuchte einbinden in die Smart-Bewässerung. Bosch eignet sich meiner Ansicht nach nur für die Zeitsteuerung einer Pumpe.

Und genau da haben wir wieder so eine Schnittstelle die niemand brauchen kann. Natürlich kann man das Gardena System installieren. Dann hat man wieder einen Kasten mehr am LAN und wieder eine neue App, wieder einen neuen Datenkraken, muss wieder etwas dauernd updaten und sich wieder mit einer Software auseinandersetzen. Genau das gelte es ja zu verhindern 😉

 

Jetzt soll sowohl Bosch als auch Gardena ja Matter können. Wenn es denn dann mal soweit kommt. Und bis die beiden dann auch noch über eine(!) Software angefahren werden können (Bosch) gibts vermutlich kein Wasser mehr auf dem Planeten um es mal etwas überspitzt zu formulieren. 

bis dahin habe ich diese ganzen Dutzend Kästchen unterhalb des Routers entsorgt und bin auf KNX umgestiegen. Das scheint einfach die einzige Lösung ohne Gefrickel zu sein und offenbar auch zu bleiben.

 

So schnell geb ich aber noch nicht auf. Vielleicht baue ich aus einem bestehenden Aktor von Bosch selbst so einen Bodensensor.

Im Thema KNX bin ich nicht ganz so drin.

Aber sind es nicht auch verschiedene Gateways die man kaufen muss um sie dann bei einer virtualisierung wie Home Assistant zu verbinden.

Nur mit dem Unterschied das alle zusammen auf einer Hutschiene kuscheln.

Seit 2019 privater BSH Nutzer
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Nein Christopher, der größte Unterschied ist einfach dass es zwar mehrere Anbieter gibt aber von Anbeginn KNX als einheitlicher Standard von allen definiert wurde. Das ist in etwa als wenn du drei verschiedene Steckdosen installierst. Die Blenden sind herstellerspezifisch aber technisch sind sie alle für das 220V Stromnetz kompatibel. 

Ich habe nur „noch“ kein KNX im Haus weil man dazu idealerweise überall eine weitere 2-adrige Leitung (Unterputz) zur Ansteuerung benötigt.

 

Der Grund weshalb meine Wahl auf Bosch Smarthome fiel waren primär 3 Punkte. 1.) keine zusätzliche Leitungen verlegen zu müssen, 2.) ein Gateway das Lokal funktioniert und nicht auf einem chinesischen Server irgendwo und 3.) galt mir Bosch das ganze Leben lang schon als sichere Bank hinsichtlich Technik und damit die Hoffnung für entsprechende Auswahl an Aktoren.

 

Bis auf die wirklich vorzügliche Bedienung der intuitiven Software bin ich aber immer mehr enttäuscht. Es bewegt sich eindeutig zu wenig hinsichtlich der Aktorenauswahl und zugleich der weitgehenden Inkompatibilität der Mitbewerber (auch verständlich). Das beides verträgt sich halt nicht dauerhaft. Ich

möchte keine 17 Apps und 17 Gateways unterm Tisch stehen haben und nur am basteln sein. Dazu die ganzen Nachteile durch W-LAN etc. Wenn hier nicht bald etwas passiert, Matter schürte zuletzt Hoffnung, aber dabei blieb es dann auch wieder, werde ich den Aufwand nicht scheuen und eben die Kanalfräse auspacken und Strippen einziehen.

 

Gerade bei Bosch dürfte man eigentlich erwarten dass sie als Globalplayer in vielen Branchen die Lücke zwischen anfälligem komplex zu bedienenden Datenkraken auf irgendwelchen Servern dieser Erde und der Nr.1 KNX schließen. Der Betrieb des Gateways als lokale Homestation weckte anfangs viel Hoffnung. Dabei bleibt es offenbar auch. Scheinbar ist mit dem ganzen schmalen Programm genug Gewinn zu erzielen. Nur für eine echte Hausautomation ist das halt weitaus zu wenig auf Dauer. Die besteht aus viel mehr als Licht, Türe, Rolladen und Heizung.

Ich stimme dir voll zu. Ich habe jetzt Bosch, Hue, Orbit Bewässerung (jetzt zu Husqvarna/Gardena zugehörig) und Blink und dabei nur den nötigsten Bedarf abgedeckt. Die Gateways nerven überaus. Mir ist wichtig, dass seriöse Firmen mit langen Updates dahinterstecken und nicht alles nach wenigen Jahren Elektroschrott ist. Aber ich denke auch, dass Bosch Smart sehr für den technisch nicht versierten Heimanwender gedacht ist und nicht alle technischen Möglichkeiten nutzen will, damit die Bedienung einfach bleibt. Ich bin sehr zufrieden mit der Zuverlässigkeit und wir werden abwarten müssen, was Matter tatsächlich bringt.

Kann ich dir in allen Punkten zustimmen @Buckelzirpe . Ich bin dieser Tage aber nochmals von @UlrichT in einem anderen Thema auf Home Assistant aufmerksam gemacht worden. Zum ersten Mal habe ich mich dann damit seriös beschäftigt und muss jetzt, drei Tage später, sagen dass ich das auf alle Fälle ausprobiere. Es klingt zu gut. Ansonsten - Bosch läuft natürlich super und intuitiv aber das können andere auch. Nur die hätten schlechter jene Möglichkeiten die Bosch hätte da wirklich einen Marktführer zu kreieren. Aber irgendwie scheint es nur eine Art „Testlabor“ der Industrie zu sein. Nirgends wird man länger hingehalten und vertröstet selbst bei einfachen Software Updates. 




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