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Bosch Smart Home Dimmer

Scholz0807
New Homie

Hallo zusammen,

 

für unseren Neubau bin ich gerade dabei die Smart Home-Technik über Bosch abzuwickeln.

Hierbei stellt sich mir die Frage, ob ich den Bosch Dimmer oder die Lichtsteuerung 2 für meine Lampen verwenden soll.

Kann der Dimmer auch zum ein- und ausschalten genutzt werden?

Dann würde die Lichtsteuerung ja keinen Sinn mehr machen, wenn ich ich dimmbare LEDs verbaue.

Wir wollen von Gira den Tastschalter E2 verwenden. Kann man mit dem Dimmer auch am Schalter dann die Lapmen dimmen oder sogar auch ein- und ausschalten?

 

Über eine Antwort zu meinen Fragen würde ich mich f

11 ANTWORTEN 11

STdesign
CEO of the Homies

Ja, du kannst mit einem Taster (kein (rastender) Schalter) sowohl ein- und ausschalten, als auch heller/dunkler dimmen.

 

Vorteil Lichtsteuerung II ist, dass du zwei unabhängig voneinander schaltbare Lichtkreise bekommst. Der Dimmer hat nur einen.

 

Im Neubau würde ich eher direkt auf smarte Leuchten (Ledvance, Phillips Hue) gehen, jedoch keinen Dimmer verbauen. Ist m.E. etwas aus der Zeit gefallen und eher eine Nachrüstlosung für den Bestand. Und, das darf nicht verheimlicht werden, es gibt einige Meldungen über flackernde und dauerhaft glimmende Leuchten am Dimmer. Das muss dich nicht treffen, kann aber passieren. Das Problem wirst du bei einer von Haus aus smarten Leuchte / Leuchtmittel nicht haben.

Seit 11.2019 zufriedener Anwender von Bosch Smart Home. System läuft störungsfrei und wird nach Bedarf erweitert; App auf Android 13

Christopher
CEO of the Homies

Du findest fest verbaute Schalter aus der Zeit gefallen? Ich würde mich nur ärgern, wenn ich alles auf Smarte Lampen umgebaut hätte.

Seit 2019 privater BSH Nutzer

Schalter nicht, das würde ich immer klassisch vorsehen, zumindest so, dass ich einfach zurückbauen kann. Aber das dimmen finde ich aus der Zeit gefallen.

Seit 11.2019 zufriedener Anwender von Bosch Smart Home. System läuft störungsfrei und wird nach Bedarf erweitert; App auf Android 13

Sehe ich anders. Das "Problem" am Smart Home was ich sehe ist, es hat eigentlich nur derjenige Ahnung, der es Installiert und einrichtet. Meine Frau ist immer mal wieder verwundert wenn ich gewisse Automationen umschreibe und so Dinge plötzlich anders Funktionieren wie gewohnt. Auch wenn Gäste kommen, drücken die auch erstmal jegliche Lichtschalter. Da ist bei einer Smarten Lampe dann aber der Saft weg. Wenn man keine RGB Beleuchtung braucht finde ich einen Dimmer besser. Er muss aber auch bei allen gängigen Lampen funktionieren. Ein Flackern brauch keiner.

Seit 2019 privater BSH Nutzer

Stimmt. Deswegen gut platzierte Dosen setzen, vielleicht auch ein paar mehr, und Kabel ziehen. Und somit die klassische Rückfallebene haben - auch im Neubau. Das ist unverzichtbar.

 

Aber keinen Schalter einbauen, sondern in der Dose die smarte Lampe auf Dauerversorgung klemmen. Und die Dose mit Deckel dünn überputzen oder -tapezieren. Als Schalter flexible, nicht stromabhängige, verwenden und genau dort platzieren wo es passt. Vielleicht gibt Phillips Hue etwas mehr her als der Universalschalter II .

 

Nur an Stellen, in denen es für die eigenen Bedürfnisse keine zufriedenstellende smarte Leuchte gibt, würde ich auf Geräte wie einen Dimmer setzen.

Seit 11.2019 zufriedener Anwender von Bosch Smart Home. System läuft störungsfrei und wird nach Bedarf erweitert; App auf Android 13

Ich bin da voll bei @STdesign. Dimmer mit Phasenabschnitt / -anschnitt wurden ursprünglich für Glühlampen entwickelt und nur mit diesen ergibt das Funktionsprinzip wirklich Sinn. LED-Lampen funktionieren völlig anders und haben ohnehin eigene Elektronik, durch die sie auch gedimmt werden können. Schaltet man diesen nun einen klassischen Dimmer vor, so funktioniert dies nur mit Tricks im LED-Treiber und ist nicht immer zuverlässig. Aus technischer Sicht ist das wirklich eine Frickellösung, die man nur einsetzen sollte, falls es gar nicht anders geht. Außerdem beraubt man sich der Möglichkeit, Lampen mit einstellbarer Farbtemperatur zu verwenden.

 

Dass man bei smarten Lampen keine Schalter verbaut, die diesen einfach den Strom abschalten versteht sich von selbst. Stattdessen verwendet man smarte Schalter, die es ja in den unterschiedlichsten Ausführungen gibt und die sich zum Teil auch gut in Standard-Schalterserien integrieren lassen.

Privater Endanwender, kein Bosch-Mitarbeiter.

Sehe ich nicht so. Ich ziehe einer Verkabelung mit klassischem Schalter immer einer Funklösung vor. Und wenn auch nur für das einmalige Ereignis innerhalb 10 Jahren wenn die Bridge mal den Geist aufgibt. 

Seit 2019 privater BSH Nutzer

Da gebe ich dir zweifellos recht.

 

Meine Gedanken beim Neubau würden auch weiter gehen, als bisher bzgl. Dimmer- und Schaltereinsatz beschrieben.

 

  • Aufbau als Zentralelektrik, sodass sämtliche Aktoren in der / den zentralen Unterverteilungen sind (vergleichbar zur klassischen Schaltung mit Stromstoßrelais)
  • In / Bei dieser Unterverteilung würde ich auch je Lichtkreis / Aktor eine konventionelle Rückfallebene einbauen, also paralleler Schalter.
  • Professionelle und bevorzugt kabelgebundene Lösungen bieten das oftmals ohnehin direkt am Aktor.
  • Im Neubau wäre (für mich) z.B. die Welt um KNX einen tieferen Blick wert.
Seit 11.2019 zufriedener Anwender von Bosch Smart Home. System läuft störungsfrei und wird nach Bedarf erweitert; App auf Android 13

Ein Frage der Abwägung. Das Risiko eines Bridge-Ausfalls besteht, ja, und dann wird es für ein paar Stunden oder einen Tag richtig unangenehm. Aber wie Du schon sagst: Vielleicht einmal im Jahrzehnt. Deswegen auf eine im Alltag unkomfortablere Bastellösung zu setzen steht für mich nicht im richtigen Verhältnis. Das fällt unter allgemeine Lebensrisiken - auch der Strom fällt mal aus, dennoch habe ich keinen Dieselgenerator im Keller. Das Wasser wird einem auch mal abgestellt.

Auf Hue setze ich seit 2014 und es ist noch keine einzige Komponente ausgefallen - weder Bridge noch Bedienelemente noch Leuchtmittel.

 

Möchte man eine höhere Redundanz, dann kann man z. B. LED-Treiber mit Zigbee und verdrahteten Tastern verwenden. Dann funktioniert die Bedienung per Taster auch bei Bridge-Ausfall.

 

Letztendlich muss es jeder selbst entscheiden, aber Phasenanschnittsdimmer im Neubau halte ich wirklich für einen schlechten Rat. Stand der Technik ist z. B., die Farbtemperatur im Tagesverlauf anpassen zu können bzw. automatisch anzupassen. Viele wissen wahrscheinlich gar nicht, was sie da verpassen.

Privater Endanwender, kein Bosch-Mitarbeiter.

Hallo Christopher, bei mir ist es genau anders: Ich bin immer verwundert, wenn meine Frau wieder eine "neue Idee" hatte und gleich programmiert hat....😂

Rainerle
CEO of the Homies

Ich glaube, da geht jeder seinen eigenen Weg. Ich habe nahezu überall Lichtsteuerungen bebaut und diese schalten Hue-Leuchtmittel an und aus. So kann jeder im Haus wie gewohnt Licht an und aus machen. Ich kann aber auch mit der App jederzeit Licht an und ausschalten. Und Lichtfarbe und Helligkeit via Szenarien/Automationen/in der App und in der Hue-App regeln. Insofern brauche ich keinen Dimmer. Und ja, mit den Lichtsteuerungen schalte ich die Leuchten stromlos. Ich kann sie aber Smart auch wieder anschalten. 

Ich antworte hier als privater Nutzer. Ich bin kein Bosch SmartHome-Mitarbeiter - aber begeisterter Nutzer.



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