vor 3 Wochen
Wann kommt endlich die Möglichkeit, bei den Heizkörperthermostaten
Ich stehe vor dem Problem, dass die Neukalibrierung bei der heutigen Kalkschutzfahrt offensichtlich mal wieder misslungen ist und der Nullpunkt nun nicht mehr stimmt. Es werden 0% Ventilöffnung angezeigt, an den Temperaturen (heute Nachmittag 25°C gemessen bei durchgehend 8°C soll) ist aber erkennbar, dass stark geheizt wird. Ich bin nicht zu Hause, kann also nur aus der Ferne beobachten, wie die nächsten Tage nutzlos geheizt wird. Nicht zum ersten Mal. Beheben lässt sich das nur durch kurzes Entfernen einer Batterie, wodurch eine Neukalibrierung angestoßen wird.
Das Problem ist doch lange bekannt. Es ließe sich einfach beheben, wenn bei der Kalkschutzfahrt nicht jedes mal neu kalibriert würde. Alternativ könnte man die Kalkschutzfahrt z. B. bei Abwesenheit vorübergehend ganz deaktivieren. Und den manuellen Start der Neukalibrierung über die App zulassen, um im Fall der Fälle auch aus der Ferne etwas tun zu können.
Bitte arbeitet daran! Bis auf weiteres wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als bei Abwesenheit über das Wochenende die Batterien aus den Heizkörperthermostaten zu nehmen.
vor 3 Wochen - zuletzt bearbeitet vor 3 Wochen
Um hier Missverständnisse zu vermeiden: Das Thermostat (konkret ein Heizkörper-Thermostat der ersten Generation) ist nicht defekt. Aufgrund von Eigenheiten des Ventils (schon älter, manchmal etwas schwergängig) klappt die Kalibrierung in seltenen Fällen aber erst im zweiten Anlauf. So ist das in der realen Welt, da ist nicht immer alles perfekt.
Im normalen Betrieb gibt es keine Probleme, die Regelung funktioniert einwandfrei. Im Rahmen der samstäglichen Kalkschutzfahrt wird aber immer auch eine Neukalibrierung durchgeführt (was nicht wirklich gut dokumentiert ist). Und ein-, zweimal im Jahr schlägt die eben fehl - nicht mit einer Fehlermeldung, sondern der Nullpunkt stimmt dann einfach nicht mehr. Bei angezeigten 0% Öffnung ist das Ventil dann tatsächlich noch geöffnet und es wird kräftig dauergeheizt.
Es muss dann einfach nochmal kalibriert werden, dann passt es wieder. Das geht aber nur durch Entfernen einer Batterie, eine andere Möglichkeit ist nicht vorgesehen. Und dazu muss man anwesend sein. Ist man nicht da, dann hat meine keine Möglichkeit einzugreifen.
Es gäbe mindestens drei mögliche Lösungen. Mindestens eine davon müsste endlich mal umgesetzt werden:
Mittwoch
Puh, ich würde in dem Fall ehrlich gesagt eine Erneuerung des Ventils in Erwägung ziehen...
Donnerstag
Das bring mal meinem Vermieter bei. Zumal es ja "eigentlich" funktioniert, vor allem mit den zur Wohnung gehörenden mechanischen Thermostaten...
Donnerstag
Ja, in ner Mietwohnung natürlich nicht so einfach...
Donnerstag
Hallo @Maurice ,
wenn bei dir "Markenventile" (Danfoss, Heimeier, Oventrop...) verbaut sind, können die Ventilstifte meist einfach und ohne Ablassen des Heizungswassers gewechselt werden. Bei Danfoss geht das direkt mit einem passenden Reparaturset, bei OV braucht man ggf. zusätzlich eine Montageschleuse, die man sich beim "Heizi" leihen kann. Kannst ja mal bei "DeinRohr" googeln.....habe ich schon oft erfolgreich gemacht (übernehme aber keine Garantie für Wasserschäden) 🌧🚰
Donnerstag
Ergänzend: Das Ganze nennt sich Stopfbuchse. Ich habe diese auch schon an einem Ventil selbst gewechselt. Mehr als einen 10er Schlüssel brauchte es nicht. Das Wasser muss bei vielen Ventilen nicht abgelassen werden, jedoch trifft das leider nicht auf alle zu
Zur Sicherheit hatte ich die Vor- und Rücklaufverschraubungen am Heizkörperanschluss abgedreht. Einfach damit kein Druck und Durchfluss im Heizkörper anliegen kann und es im Fall der Fälle bei wenigen Tröpfchen bleibt.
Donnerstag
Danke für die Tipps, @WHasse1 und @STdesign. An dem Ventil bastle ich aber eher nicht herum. Ist mir zu riskant und die Heizung gehört mir ja nicht. Ich sehe auch keine Möglichkeit, irgendwie einfach das Wasser abzudrehen. Als der Heizungsmensch mal in anderer Sache beim Nachbarn war hat er etwas von "vereisen" erzählt.
Zumal es wie gesagt grundsätzlich funktioniert. Die Regelung ist einwandfrei und auch die wöchentliche Neukalibrierung klappt geschätzt in 95% der Fälle.
Falls es irgendwann mal richtig klemmen sollte und die Regelung nicht mehr funktioniert, dann wäre es kein Problem, über den Vermieter die fürs Haus zuständige Heizungsfirma kommen zu lassen.