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E-Bike mit Zwischenstecker laden

Frank
Vice President of the Homies

Hallo zusammen, 

 

ich habe ein E-Bike mit Bosch Motor. 

Der Support von Bosch meinte, das der Ladevorgang des E-Bikes zu Beginn sehr viel Strom zieht und je mehr die Batterie geladen ist, je weniger Strom gezogen wird.

 

Problem: 

Es ist schon vorgekommen, dass ich vergessen habe, dass ich das E-Bike im Keller lade. 

So war das Fahrrad schon zwei bis drei Tage permanent am Ladegerät. 

 

Frage 1: 

 

Ist es möglich, mit einem zwischenstecker von Bosch smart home den ladevorgang zu unterbrechen, wenn nur noch eine geringe Menge an Leistung über den Zwischenstecker gezogen wird?

 

Frage 2 

Ist es alternativ möglich, dass wenn das Ladegerät an- geschlossen wurde, nach ca 5 Stunden automatisch die Steckdose den Ladevorgang beendet? Vielleicht über eins Szenario? 

 

Technische Frage: 

Wie viel Leistung darf über dem Zwischenstecker gezogen werden? Ist der überhaupt tauglich um ein E-Bike zu laden? 

720 Amperestunden bzw 650 Amperestunden Akku.

 

PS: HomeAssistant habe ich auch verbaut

 

Vielen Dank 

Frank

5 ANTWORTEN 5

STdesign
CEO of the Homies

Zu 1) ja, ist per Automation möglich.

 

Zu 2) ja, ist ebenfalls per Automation möglich.

 

Zu 3) die Bosch Smart Home Zwischenstecker dürfen 16 A schalten, also 3680 W bei ohmscher Last. Dort kommst du mit deinem E-Bike niemals hin!

Die Bosch E-Bike Ladegeräte gibt es mit 2 A, 4 A oder 6 A, was aber der Ausgangsstrom bei 36 V sind. Das entspricht Leistungen von 72 W, 144 W bzw. 216 W. Selbst mit Wirkungsgradverlusten in Richtung Netzseite ist das alles weit entfernt von den Limits des Zwischensteckers.

 

Fazit: Kannst du machen!

 

 

Edit: es macht übrigens nichts, wenn das Ladegerät angeschlossen bleibt. Ist der Akku voll, wird der Ladevorgang beendet bzw. geht in eine Erhaltungsladung über. Du brauchst zu keinem Zeitpunkt Angst vor überladen haben. Hier hat mal jemand den Ladevorgang aufgezeichnet.

Seit 11.2019 privater Endanwender; von Bosch Smart Home benannter Poweruser;
SHC II + Funk-Stick mit 74 Geräten, 161 Automationen, 47 Zuständen
Google Pixel 4a mit Android 13 / Lenovo Tab M10 (3rd Gen.) mit Android 12

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Maurice
CEO of the Homies

Es kann durchaus sinnvoll sein, den Ladevorgang so zu timen, dass der Akku erst kurz vor Nutzung voll ist. Lithium-Ionen-Akkus altern nämlich deutlich schneller, wenn sie häufig längere Zeit 100% geladen sind. E-Autos bieten daher z. B. in der Regel eine Möglichkeit, den voraussichtlichen Fahrtbeginn festzulegen. Smartphones lernen das Nutzungsverhalten oft schon selbst. Die laden zunächst auf 80%, pausieren dann und laden die letzten 20% erst kurz vor dem Zeitpunkt, zu dem sie erfahrungsgemäß ausgesteckt werden.

 

Sind die E-Bike-Lader mittlerweile auch schon so weit?

Privater Endanwender, kein Bosch-Mitarbeiter.
SHC II + Funk-Stick mit 53 Geräten, 124 Automationen, OnePlus 7T mit Android 12 / Portege Z20t-B mit Android 13

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STdesign
CEO of the Homies

E-Autos bieten daher z. B. in der Regel eine Möglichkeit, den voraussichtlichen Fahrtbeginn festzulegen.

 

Das hat weniger mit der Akku-Lebensdauer zu tun. Sondern vielmehr mit der Klimatisierung des Akkus und Fahrzeugs. Haben diese bereits bei Fahrtantritt die Wohlfühltemperatur (mit Netzstrom) erreicht, maximiert sich natürlich auch die Reichweite beim Fahren. Und je nach Fahrzeug auch die Performance.

 

Ein gutes Verhältnis zwischen Brutto- und Nettokapazität und möglichst langsames laden mit geringen Strömen sind m.E. viel entscheidender für die Akku-Lebensdauer. Dann kann man den Akku auch vollgeladen (Netto) abstellen (abstellen ungleich lagern).

 

 

Sind die E-Bike-Lader mittlerweile auch schon so weit?

 

Meines Wissens nicht. Wobei ich auch beim E-Bike von einer höheren Brutto-Kapazität des Akkus ausgehe. Mein Bosch E-Bike schaltet sich bei 7 % Restladung ab und versorgt nur noch das Licht, aber nicht mehr den Antrieb. Vermutlich ist auch "nach oben" eine solche Reserve installiert und der Akku kann gar nicht voll geladen werden.

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Maurice
CEO of the Homies

Du hast Recht, dass Autos die (Brutto-)Akkukapazität gar nicht nutzen ist dort sicherlich der wichtigere Faktor für die Lebensdauer.

 

Bei Kleingeräten wie Smartphones etc. ist aber in der Regel netto = brutto. Da ist es dann eine Frage der Konfiguration durch den Anwender, nicht komplett vollzuladen (die bekannte 80%-Einstellung bei vielen Laptops, Smartphones etc.).

 

Bei E-Bikes weiß ich es ehrlich gesagt nicht. Das würde ich als Anwender schon abklären wollen, bevor ich das Rad regelmäßig tagelang zu 100% geladen stehen lasse.

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Frank
Vice President of the Homies

Vielen Dank für deine Hilfe und für den Link.

Frank




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