vor 4 Wochen
Hallo, ich bin neu hier und habe mir gerade den Raumthermostat II mit Smart-Home-Controller II gekauft. Ich habe ein festes Wochenprogramm, bei dem zum Beispiel der Raum am Mittwoch um 17:00 Uhr geheizt werden muss 19.00-21.30 Uhr. Wie kann ich dafür sorgen, dass die Thermostate einige Stunden früher automatisch starten, sodass um 19 Uhr eine angenehme Innentemperatur herrscht? Ist es beispielsweise möglich, das System entsprechend der Außentemperatur zu steuern, sodass es im Winter etwas früher einschaltet, während es beispielsweise in den Frühlingsmonaten etwas später geschieht (z. B. eine Form des Selbstlernens, so dass es sich möglicherweise bereits ab 15 Uhr einschaltet, wenn das System davon ausgeht, dass noch 4 Stunden vergehen, bis die Temperatur angemessen ist).
vor 4 Wochen
Guten Morgen,
die Außentemperatur kann leider nicht verwendet werden, ich hatte eine ähnliche Idee und habe dazu einen, nicht verwendeten RT1 über Nacht in den Gefrierschrank verfrachtet, er hat bei -18°C -3276,8°C angezeigt. 🙂
Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist, dass du im Wochenprogramm die Solltemperatur schrittweise erhöhst.
vor 4 Wochen - zuletzt bearbeitet vor 4 Wochen
Interessant. Ein Raumthermostat II im Gefrierschrank funktioniert tadellos. Schon mehrfach getestet, um den Unsitten des Gefrierschranks au die Spur zu kommen.
Und genauso gut und zuverlässig funktioniert es draußen im wettergeschützten Bereich als Außenthermometer.
vor 4 Wochen
OK, danke für die Antwort.
Bedeutet das, dass ich die Thermostate einfach so einstellen muss, dass sie sich beispielsweise 3 Stunden vor dem Aufenthalt im Raum einschalten? Oder gibt es eine andere Möglichkeit, dass das System selbst lernen kann, das System vorzeitig einzuschalten, sodass ab dem von mir im Wochenprogramm festgelegten Zeitpunkt eine angenehme Innentemperatur im Raum herrscht?
vor 4 Wochen - zuletzt bearbeitet vor 4 Wochen
Seitens der Heizpläne sind nur feste Zeiten möglich. Die Vorlaufzeit, die benötigt wird um die Wunschtemperatur zu erreichen, musst du also selbst einschätzen.
Mit einem Raumthermostat II als Außenthermometer könntest du das dynamischer mittels Automationen gestalten. Zur Inspiration:
Oder (müsstest du für verschiedene Außentemperaturen angepasst erstellen)
vor 4 Wochen - zuletzt bearbeitet vor 4 Wochen
Meine Idee wäre folgende:
Du möchtest z.B.um 19:00 22°C haben
Ausgehend von z.B. 18°C würde ich um 17:00 auf 20°C einstellen und um 18:00 auf 22°C.
Je nach dem lassen sich mehr Schritte und/oder andere Temperaturen einstellen.
Das alles ist, ohne die Räumlichkeiten zu kennen, natürlich nicht einschätzbar.
Andere Möglichkeit wäre unterwegs die Heizung per Handy zu starten.
vor 4 Wochen - zuletzt bearbeitet vor 4 Wochen
Ich frage mich gerade, was energetisch sinnvoll ist. Nur mal angenommen, das Haus ist schlecht isoliert und die Temperatur sinkt im kalten Winter um 10 Grad innerhalb der 20 Stunden „Heizung aus“. Dann wird hochgeheizt und kurz danach fällt die Temperatur wieder.
Wäre es da nicht sinnvoller, die Heizung auf einer Minimaltemperatur von 18 Grad laufen zu lassen, um Wände, Decken, Böden, Mobiliar auf dieser Temperatur zu erhalten? Dann ist der Energieeinsatz deutlich niedriger um die 20 Grad zu erreichen und die Heizung muss auch nicht auf Maximaltemperatur heizen um alles inkl. Mauerwerk und Möbel aufzuheizen. Vermutlich wird aber gar nicht alles wirklich aufgeheizt, in den Schränken dürfte bei dieser kurzen Heizzeit alles weiterhin kalt sein. Nur am Wochenende wird alles vermutlich warm aber vermutlich auch unter Dauerlast 70 Grad Vorlauf. Und das nur um ab Montag wieder auszukühlen.
Müsste man durchrechnen oder ausprobieren (Ölverbrauch/Gasverbrauch*) aber je nach Heizungsanlage sollten die Heizkosten deutlich niedriger sein, wenn diese z.B. 24 Stunden auf Vorlauftemperatur 40 Grad läuft mit geringem Heizeinsatz um diese Temperatur zu halten, als 6 Stunden auf 70 oder gar 80 Grad Dauerlast. Vielleicht auch drei Stufen. Nacht 16 Grad, ab 7 Uhr 18 Grad, 18 Uhr 20 Grad. Man denke hier auch wieder an Mobiliar und Wände, Boden, Decke, die als Wärmespeicher dienen und die Heizung immer nur minimale Abkühlungen mit wenig Warmwasser über den Tag ausgleichen muss und nicht 10 Grad kalte Außenwand erst mal erwärmen muss. Wenn das Mauerwerk seine Grundtemperatur von 16 Grad hat, dauert es auch nicht lange um 18 oder 20 Grad zu erreichen und halten. Und es kostet einfach deutlich weniger …
Für das Raumklima oder gegen Schimmelbildung ist eine Dauerbeheizung ohnehin deutlich besser.
* Könntest den Öl/Gasverbrauch einer Woche mal notieren. Dann wie oben beschrieben Dauerheizung. Bitte aber die erste Woche nicht wirklich bewerten, sondern erst die zweite Woche. In der ersten Woche wirst Du zunächst Wände etc. Erwärmen. In der zweiten Woche kommst Du dann in die Wärmeerhaltungssituation. Da sollte der Verbrauch dann aber deutlich weniger sein als in der ersten Woche. Danach kannst Du versuchen das anzupassen - je nach Außentemperatur oder Bedürfnissen. Auch morgens im Bad und im der Küche etwas heizen um es angenehmer zu haben.
vor 4 Wochen
Es steht ja nirgends, dass gar nicht geheizt werden soll. In den Abwesenheitszeiten kann ja eine reduzierte Temperatur eingestellt werden.
Ich verstehe den Wunsch so, dass bei ganz knackigen Außentemperaturen etwas früher auf die hohe Temperatur gewechselt werden soll, um bei Ankunft die Wunschtemperatur zu haben.
Wie notwendig das ist, ist aber tatsächlich fraglich. Denn bei niedrigen Außentemperaturen wird bei einer üblichen Heizung die Vorlauftemperatur erhöht. Bei einer normal bis gut eingestellten Anlage bleibt dadurch die Aufheizzeit gleich.
vor 4 Wochen
"...dass es sich möglicherweise bereits ab 15 Uhr einschaltet,... "
Hinter der Frage vermute ich eine raumgeführte Heizung, wie sie auch bei uns im Keller steht, die weiß nix von der Außentemperatur. 😉
vor 4 Wochen
Raumgeführte Heizungen kenne ich auch. Aber gänzlich ohne Berücksichtigung der Außentemperatur? Das kenne ich nicht. Ist dann wohl schon viele Jahrzehnte alt, 30 Jahre reichen da eher nicht. Aber gut, wenn das so ist, dann trifft meine Aussage von oben nicht zu.