Ich stelle nachfolgend mal zwei Bilder ein, das Erste von einem Profithermostat erster Baureihe fuer die Fritzbox und das Zweite der Temperaturverlauf des Bosch HT2, aufgezeichnet mit einem AVM Zwischenstecker, da Bosch ja bekanntlich keine Verlaeufe ausgibt:
Beim Ersten sieht man, durch das schnelle Aufheizen kurz uebersteuert und dann passt es, Temperaturdifferenz max/min kleiner 0,5 Grad
Beim Bosch JoJo Abweichungen von ueber einem Grad.
Die Cometen haben damals zwischen 35€ und 38€ gekostet, Bosch ruft 80€ auf
@Sabrina (Bosch): Hier koennt Ihr Euch mal ansehen, was Smart bedeutet. Ich habe einen Temperaturverlauf und eine Batterieanzeige und wenn der Comet auch die Ventilstellungen haette ausgeben koennen, waere das sicherlich auch als Tagesverlauf zu sehen gewesen.
Von all dem, was der Zwischenstecker von AVM kann, will ich an der Stelle gar nicht erst anfangen. Also bitte TUT endlich etwas zielfuehrendes für mein sauer verdientes Geld. Danke.
Ich kann nicht widerstehen, Euch auch das hier noch zu zeigen:
Heizkörper im Bad, kein Raumthermostat, Nachts auf 18 Grad gestellt, morgens angehoben auf 20, dann tagsüber bei Abwesenheit abgesenkt auf 14 und abends wieder auf 18 Grad gestellt. Das sollte keine allzu schwierige Aufgabe sein, oder?
Zuerst läuft in der Nacht noch alles recht normal mit den HT II-typischen Ventilfahrten zwischen 0 und 30%.
Morgens habe ich manuell via App die Solltemperatur auf 20 Grad erhöht was auch recht gut umgesetzt wurde. Etwas mehr Ventilöffnung weil die Differenz plötzlich größer war und nach Erreichen des Soll wurde wieder abgeregelt.
Doch dann kommt der Hammer. Bei minimaler Unterschreitung von Soll geht das Ventil völlig unnötig auf 100% Öffnung und heizt den Raum auf über 25 Grad auf, nur um dann direkt auf 0% zu wechseln.
Die Tagabsenkung auf 14 Grad hat dann auch fast den ganzen TTag gedauert und siehe da, bei einer minimalen Unterschreitung geht es schlagartig wieder auf 100% Öffnung. Wofür? Keine Ahnung.
Als ich später bei Heimkehr das Soll auf 18 Grad erhöhte wurde das fast wie bei einer richtigen Regelung mit einer moderaten Ventilöffnung umgesetzt bis die Temperatur erreicht war. Und dann? Zack, bei der nächsten noch moderaten Unterschreitung gibt es diesmal 20, 40, 60, 90% Öffnung mit dem Resultat, dass das Soll wieder deutlich überschritten wird.
Das soll mir mal bitte jemand von Bosch erklären. Danke!
Messung von heute. Ventilöffnung schwankt zwischen 0 und 100%.
Da der Heizkörper in diesem Raum verhältnismäßig klein ist, ist der Effekt auf die Raumtemperatur aber nicht sehr stark. Es ist nur unangenehm da der Heizkörper entweder glüht oder eiskalt ist.
Hier ein Raum ohne RT I.
Direkt am Heizkörper gemessen wird weniger stark aufgemacht.
Da das HT II aber mit dem Abregeln immer noch wartet bis die Zieltemperatur erreicht wird, wird es natürlich trotzdem zu warm und das Ventil muss auf und zu gehen.
Zum Vergleich ein HT I. Das beginnt hier um 7:25 damit langsam zu zu machen. Obwohl die Zieltemperatur erst um 7:50 erreicht wurde. Danach versucht es die richtige Öffnung zu finden um die Temperatur zu erhalten und schwankt zwischen 2% und 9%.
Hier noch ein Raum mit RT I und HT I. Das ist die aktuell am besten funktionierende Variante.
Grüße
Dominik
