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Wärmepumpe Compress 6800i AW

schotschen
Experienced Homie

Hallo Freunde, 

 

im nächsten Jahr, wenn der Tank leer ist, ist langsam aber sicher mein alter Ölbrenner fällig. 

 

Ich glaube schon viel zum Thema verstanden zu haben, vieles ist mir aber noch nicht klar. 

Zum einen die Kompatibilität und der allgemeine Nutzen. 

Zur Zeit ist meine Anlage der Wahl die Compress 6800i. Eine 100% Aussage das diese sich in die BSH App einbinden lässt habe ich nicht gefunden. Nur viel Werbung.

Ebenfalls ist immer wieder die Rede von einem Energiemanager den ich noch als Software sowie Hardware (PV Meter) kaufen kann um die vorhandene PV Anlagen ebenfalls in BSH einzubinden. Macht ja erstmal auch Sinn, dass sich WP und PV miteinander unterhalten können... 

Hier stellt sich jetzt die Frage: Wie intelligent ist das dann hinterher wirklich? Hat das jemand so im Einsatz und lässt sich der sommerliche Warmwasserbedarf so über die PV decken? Also Warmwasser im Idealfall dann erzeugen wenn PV liefert? 

Hat das mal jemand ausprobiert und kann berichten oder ist das alles teure Spielerei? 

 

Weiterhin ist mir noch unklar wie all die Thermostate die ich jetzt habe dann mit dem System arbeiten. Was passiert da im Detail? 

 

Man sagt ja man solle eine WP mit voll offenen Heizkörpern betreiben um möglichst wenig zu takten und konstante Temperaturen in den Räumen zu halten. So habe ich das zumindest verstanden. 

So richtig ist mir die Sinnhaftigkeit aber nicht klar. Warum soll ich einen Raum heizen den ich gar nicht auf 21c brauche. 

Vielleicht kann das jemand erklären. 

 

Jetzt ist es simpel. Der Thermostat holt die Wärme aus dem Puffer wenn ich sie haben möchte. Öl wird verbrannt wenn der Puffer zu kalt wird. Fertig... Und sehr effektiv. 

Ich brauche auf 200qm mit zwei Personen "nur" 2000l im Jahr. 

 

Belehrt mich gerne über meine Denkfehler. 

Ich freue mich auf eure Erfahrungen mit dem System. 

 

Beste Grüße Daniel 

 

157 ANTWORTEN 157

Ohne Zeitprogramm bleibt die Pumpe in dem vorgegebenen Temperaturbereich, was leider nicht möglich erscheint ist: heize um x Uhr auf X Grad und heize auch wenn Temp von Y Grad unterschritten (außer evtl. man setzt den Frostschutz sehr hoch).

Ich habe z.B. im WW Zeitprogramm in der App eingestellt 0 bis 05:45 Uhr aus, 5:45 bis 7:00 Uhr Eco, 7:00 bis 16 Uhr aus, 16 bis 17 Uhr eco+ und bis 24 Uhr wieder aus. Bei den Aus-Zeiten fällt die Temperatur laut App dann immer mal wieder auf 35 Grad und niedriger, wenn die Außentemperatur bei Minusgraden ist….

GerSch
Experienced Homie

Die Temperaturen in der App sind manchmal etwas irreführend. Letztlich merkst Du ja ob das Wasser zu kalt ist oder nicht. Bei uns darf die WP Warmwasser erst ab 12 Uhr Mittags mit ECO+ starten. Klappt soweit ganz gut, manchmal ists dann halt lauwarm. Wenn es mal wirklich eng wird, die Kids kommen vom Sport oder die große Baderunde steht an, wird früh genug Extra Warmwasser angeworfen und gut ist.

Hallo,
ich bin mir bei dir nicht sicher, wie es funktioniert, wenn du Warmwasser-Heizzeiten eingestellt hast.
Aber bei mir nutze ich eines der Warmwasser Temperatur Programme (Eco+), wie @MichaelWe schon geschrieben hat. Dort habe ich als untere Einschaltschwelle 38° gesetzt, somit startet meine Warmwasserbereitung der Wärmepumpe immer sobald der Warmwasserspeicher unter 38° fällt.

Es gibt 2 Möglichkeiten das zu steuern: 

1. ohne Zeitprogramm, dann bleibt das Brauchwasser immer im Temp Bereich des Programmes (Eco+, Eco, Komfort). Ist bequem, weil die Temperatur nie zu tief ist.

2. Zeitprogramm an: zu dem festgelegten Zeitraum wird das Wasser auf die Temp des eingestellten Programmes geheizt. Ausserhalb des Zeitraumes fällt die Temperatur auch unter die Minimaltemperatur des Programmes, leider auch sehr niedrig.

Ich würde letzteres empfehlen: 1. Gegen 13 Ihr ist die Außentemperatur meist am höchsten, d.h. es ist effizienter hier das Wasser zu erzeugen als um 6 Uhr morgens. 2. Bei einer PV Anlage erspart man sich die aktive Überschusssteuerung, wenn man das Warmwasser erzeugt, wenn am meisten Strom produziert wird. Ich würde im Zeitprogramm auch eine geringe Temperaturspreizung (Eco+) nutzen, so dass das Wasser auch täglich erhitzt wird.

Was bei Bosch fehlt, ist beim Zeitprogramm eine untere Grenze festlegen zu können, dass auch außerhalb des Zeitprogrammes das Wasser erhitzt wird, z.B.

1. Heize von 13 bis 15 Uhr, wenn das Wasser unter 45 Grad ist auf 52 Grad auf

2. UND heize das Wasser immer auf, wenn es unter 40 Grad ist.

Was gerne mal passiert: wenig Wasserverbrauch am 1. Tag, die untere Schwelle von 45 Grad wird im Zeitprogramm nicht unterschritten. Nach Ende des Zeitprogrammes baden 2 Leute, die Temperatur fällt auf 38 Grad.. jetzt noch eine kalte Nacht, die WP nimmt Energie zum abtauen - morgens ist das Brauchwasser nur auf 35 Grad, wer jetzt duscht hat wenig vernügen.

Leider bei mir schon vorgekommen.. wenn man es versucht manuell mit „Extra Warmwasser“ zu verhindern, springt bei den Standardeinstellungen der Heizstab an und man verbrät so richtig Strom 🥳

 

 

GerSch
Experienced Homie

"Leider bei mir schon vorgekommen.. wenn man es versucht manuell mit „Extra Warmwasser“ zu verhindern, springt bei den Standardeinstellungen der Heizstab an und man verbrät so richtig Strom"

 

um ihr das abzugewöhnen hat bei mir der Hinweis von Pilotenpeter geholfen: https://community.bosch-smarthome.com/t5/funktionen-und-nutzung/w%C3%A4rmepumpe-compress-6800i-aw/m-...

 

seit dem macht sie Extra Warmwasser ohne den Zuheizer

 

Ich meine es gibt auch die Option die Temperatur für Extra Warmwasser zu verstellen. Eventuell kann man bei manueller Zuschaltung verhindern, dass der Heizstab anspringt, wenn man die Temperatur auf 58 Grad oder auch niedriger abändert….

GerSch
Experienced Homie

naja, egal was ich da als Temperatur eingestellt habe es ist immer der Heizstab angesprungen und wohlgemerkt NUR der Heizstab. Begründung des Supports dazu "Weil der Kunde möglichst schnell Warmwasser haben will." 

Anemsis
Junior Homie

Hi, ich muss nochmal zum Zuheizer was fragen.

 

Meine Bosch Wärmepumpe scheint ab 1,5 Grad und niedriger den Zuheizer zu benutzen, was ich als ziemlich hoch empfinde. Es gibt ja Aussagen, dass man bis -15 grad den Zuheizer gar nicht braucht. Der Bivalenzpunkt war bei 10 Grad eingestellt. Ich habe hier gefunden, dass einige den Zuheizer  in den Einstellungen hart ausgestellt haben und den Bivalenzpunkt auf -10 Grad eingestellt haben.

 

Ich hab das mal so übernommen, Bivalenzpunkt -5 grad, Zuheizer aus. Wir hatten jetzt mal -7,7 Grad und die Wärmepumpe hat das ohne Zuheizer ganz wunderbar geschafft. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob das jetzt über den Bivalenzpunkt getriggert wird und man eigentlich das harte Deaktivieren des Zuheizers überhaupt nicht benötigt. Der Heizungstechniker sagte mir jetzt, ich solle auf keinen Fall den Zuheizer abstellen, da der im Notfall für das Enteisen benötigt wird.

 

Wie ist da Eure Meinung dazu?

GerSch
Experienced Homie

Also den Bivalenzpunkt bei 10°C zu haben finde ich schon sehr hoch. Bisher hatten wir noch keine Außentemperatur bei der unsere WP überfordert gewesen wäre, das waren auch schonmal < -10°C. 

 

Ich gebe Dir recht, das vollständige Abschalten ist nicht sinnreich falls mal der Kompressor ausfällt oder ähnliches. Wann und wie der Zuheizer dann unter welcher Parametrisierung zuschaltet oder nicht weiß wohl nur Bosch selbst. Mir persönlich ist es dagegen wichtig das der Zuheizer sich wirklich nur einmischt wenn er muss und nicht unsinnig Energie verbrät. Aus der Dokumentation bekommt man immerhin eine Ahnung das er wohl dann noch einschreitet wenn Not am Mann ist aber sicher bin ich mir bei Bosch nicht.

Meinst, es reicht, dass ich den Bivalenzpunkt auf zum Beispiel -10Grad zu stellen und den Zuheizer wieder ein?

GerSch
Experienced Homie

Nun, ich bin kein Wärmepumpenprofi aber ich denke den Bivalenzpunkt kann man schon locker auf -5°C und weniger stellen wenn die WP nicht zu klein bemessen ist. Letztlich kannst Du Dich ja rantasten, wenn die WP es alleine nicht mehr schafft die Bude warm zu kriegen dann ist er wohl zu tief gesetzt. Bei uns steht er gerade auf -20°C, vielleicht ein bisschen mutig aber kann man ja noch anpassen. Wir haben die WP jetzt 2 Winter im Einsatz und den Heizstab hat es bisher nicht genbraucht.

NoPlayBack
Junior Homie

Mein Fachmann hat den Bivalenzpunkt auch auf -5°C gestellt.

Trotzdem springt der Heizer ab und zu an und ich habe keine Ahnung warum er das tut... auch bei Temperaturen oberhalb -5°C. Aber ganz selten.

Kann man eigentlich irgendwo erkennen ob der Zuheizer gerade aktiv ist?

Ich sehe zwar Datenpunkte im EMS-ESP-Logger (El. Heizer Stufe 1..3) aber da bewegt sich nie etwas, auch wenn die Energie hochgezählt wird. Kennt jemand da den richtigen Datenpunkt?

An der WP in der Systemübersicht gibt es ein Blitzsymbol mit einem "+" Zeichen daneben... bei mir meist etwas ausgegraut. Zeigt das an ob der Zusatzheizer eingeschaltet ist?

 

Ich habe hier auch den Energiemanager aktiv... weiß irgendjemand was genau den "Wärmeüberschuss" auslöst ? Dieser Zustand kommt manchmal zu Zeiten an denen man nur den Kopf schütteln kann....

In verschiedenen Diskussionsbeiträgen haben wir schon darüber gerätselt wie der Überschuss wohl ausgelöst wird. Ich für meinen Teil konnte für den Wärmeüberschuss jedoch kein schlüssiges Verhalten feststellen. Bei mir gibt es im EMS-ESP den Punkt auxheaterstatus, er sieht für mich ganz gut aus.

Anemsis
Junior Homie

Ich hab meinen jetzt auf -10 Grad, heute morgen waren es -11 Grad, da ging kein Zuheizer an.

Gestern war das Energiemanagment aktiv und er hat schön das Warmwasser auf 61,5 Grad gebracht. Wobei ein Sensor von den dreien nicht korrekt arbeitet, da muss nochmal der Elektriker ran.

Funktionieren tut das mit dem Überschuss nur, wenn wirklich Überschuss ist, solange die Anlage weniger als das Haus braucht, produziert, zeigt er im Energiemanager komische oder gar keine Werte an.

GerSch
Experienced Homie

Interessanterweise funktioniert Dein EM obwohl ein Sensor nicht korrekt arbeitet, bei einigen hier tut nix obwohl alles korrekt eingerichtet ist. Vielleicht ist das der Schlüssel zum Glück, welcher ist es denn?

Diese Wandler, die an dem Ein-Sicherung-breiten Zusatzsensor hängen, der an den Wechselrichter geklemmt wird. Da ist einer von den dreien, der zeigt das falsche Vorzeichen an. Man kann ja auf den Powermeter 7000i einloggen und sich die Werte anzeigen lassen, der hat ja ein webinterface.

Im übrigen scheint der Powermeter von Bosch baugleich mit dem Kostal Smart Energy Meter zu sein, den ich auch habe, nur die Software ist eine andere. Die kaufen das bestimmt alle von einer Firma ein und dann wird entsprechend gebrandet.

GerSch
Experienced Homie

Klassiker, der Wandler ist falsch herum angebracht. Umso spannender ist wie es Bosch schafft das es bei Dir funktioniert. Die letzten Tage waren zwar kalt aber sehr sonnig, trotzdem hat es der EM nicht geschafft den, durchaus erheblich, vorhandenen Überschuss irgendwie zu verwerten. Wenn ich die Zeit finden baue ich den teuren Elektroschrott wieder aus, ich habs einfach satt.




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