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passive Kühlung - Überwachung Taupunkt zur Vermeidung Kondensat

haraldj77
Homie

Wer nutzt die passive Kühlung bzw. das Raumthermostat dahingehend und kann seine Erfahrungen hier teilen?

Zudem an BOSCH die Frage: In wie weit kann das Raumthermostat den Taupunkt überwachen bzw. entsprechend regeln? Temperatur und Feuchtigkeit werden ja von dieser Einheit erfasst?

8 ANTWORTEN 8

Philip
Experte von Bosch Smart Home

Hallo @haraldj77 , vielen Dank für die Anfrage sowie deine Geduld. Eine Taupunkt-Überwachung wurde nicht implementiert. Wir nehmen deine Anfrage aber gerne als Funktionswunsch auf. Bitte habe Verständnis, dass wir derzeit keine Aussage zur Umsetzung machen können. Viele Grüße, Philip 

Dany250
Apprentice Homie

Hallo Philip,

mittlerweile hat die nächste „Kühlperiode“ begonnen, ist mittlerweile vielleicht über die Taupunktüberwachung nachgedacht worden?

Wir planen unseren Neubau mit euren Thermostaten auszurüsten, für uns kommen aber nur Thermostate in Frage, die im Kühlmodus den Taupunkt überwachen. 
Diese Funktion zu implementieren ist durch die vorhandenen Sensoren eigentlich überhaupt kein Hexenwerk…

Viele Grüße

Dany

WHasse1
Head of the Homies

Darf ich mich hier einmischen und Fragen zur Systemkonfiguration stellen?

Wie ist die Anlage aufgebaut und woher kommt die "Kälte"? In der Regel funktioniert Kühlung über eine Wärmepumpe in Verbindung mit einer Fußbodenheizung. Die aktuellen Bosch-Wärmepumpen können alle reversibel kühlen. Die Bosch-Raumthermostate haben eine Kühlfunktion in der Software. Die Regelung des Taupunktschutzes erfolgt hier über einen Anlegefühler der am Vorlauf der Wärmepumpe angebracht ist und einem zusätzlichen Raumtemperaturregler/Feuchtesensor "CR10H". Über diese beiden Sensoren errechnet die Software im Kühlbetrieb in Abhängigkeit der Temperatur und der Luftfeuchte den Taupunkt und schaltet rechtzeitig vor Kondensation die Heizkreispumpe ab. Mit dieser Betriebsweise ist eine Abkühlung von max. 3°C möglich. Der gefühlt kalte Boden verstärkt das Kühlempfinden. Deshalb werden in den Bädern und in Räumen mit Steinzeugfußböden in den Reglern die Kühlfunktion selten aktiviert.

privater Endanwender; von Bosch Smart Home benannter Poweruser; mehrere Anlagen mit SHC II + Funk-Stick über 100 Geräten; ausschließlich Apple-Endgeräte; Spezialisierung auf elektrotechnische und heizungstechnische Lösungen

Dany250
Apprentice Homie

Hi WHasse1,

 

klar darfst du fragen und antworten! 😀

 

Wir haben eine Wärmepumpe von Viessmann (Vitocal 200A) die auch reversibel kühlen kann. Hier gibt es Feuchteanbauschalter (vermutlich das gleiche wie die von dir von Bosch genannten Anlegefühler), die aber laut Hersteller (Forum) am besten in jedem Stockwerk am Heizkreisverteiler montiert werden sollten (um Kondensat aufzuspüren).

Leider ist von unserem Hausbauer versäumt worden, darauf hinzuweisen, dass es dafür ein Datenkabel benötigt. Deshalb haben wir nun das Problem, dass wir diesen "Fühler" nicht montieren können, da vom OG in das UG (wo die Heizung steht) keine Verbindung besteht.

OG wohl deshalb, weil es gaaaanz oben (also im OG) wohl am wärmsten und feuchtesten ist (fühlt sich auch tatsächlich so an und das Thermometer bestätigt es 😉), sodass es nichts bringen würde, wenn es im Keller kühler und trockener ist als im OG und die Heizung somit falsche Reverenzwerte nutzt um die Kühlfunktion zu betreiben.

 

An sich braucht die Heizung diesen Fühler nicht, sie würde auch so funktionieren, bzw. kühlen. Es besteht eben das hohe Risiko von Kondensat und somit Feuchteschäden.

Meine persönliche Überlegung ist nun gewesen, die Räume durch die Bosch Raumthermostate getrennt zu überwachen und jeden Heiz-, bzw Kühlkreislauf auch getrennt ein und aus zu schalten. Sprich wenn der Taupunkt im OG grundsätzlich nicht passt und besser nicht gekühlt werden sollte, lässt der Raumthermostat den Kreislauf einfach zu.

 

Das wars auch schon mit meiner Überlegung. Mich wundert, dass du schreibst "am Vorlauf der Wärmepumpe", klingt für mich nach einem Sensor der bei der Wärmepumpe zur Überwachung montiert wird, was aus den von mir genannten Gründen nicht ratsam sein soll.

Kannst du hier näher darauf eingehen? Ich glaub so richtig verstanden habe ich es noch nicht...

 

Viele Grüße

Dany

WHasse1
Head of the Homies

Der Montageort des Taupunksensors ist eine "Glaubensfrage". Wir bei Bosch sparen uns mit der Montage direkt am Ausgang der WP weitere Fühler und somit Kabel in den Heizkreisverteilern. In den Verteilern herrschen auch keine optimale Bedingungen für die Messung. Deshalb auch die Kombination mit dem zusätzlichen Raumtemperatur-/ Feuchtefühler  "CR10H"im Referenzraum. 

privater Endanwender; von Bosch Smart Home benannter Poweruser; mehrere Anlagen mit SHC II + Funk-Stick über 100 Geräten; ausschließlich Apple-Endgeräte; Spezialisierung auf elektrotechnische und heizungstechnische Lösungen

Dany250
Apprentice Homie

Wenn ich dich also richtig verstehe, überwacht ihr ja dann mit den Raumthermostaten indirekt den Taupunkt, bzw. lasst die Wärmepumpe mit den Infos rechnen und entscheiden.

Umso unerklärlicher finde ich es, dass die Raumthermostate II das nicht machen können, wo doch Temperatur und Feuchtigkeit gemessen und angezeigt werden, so wäre es auch für fremde Wärmepumpen nutzbar.

Jetzt steh ich da und kann auch den Bosch Thermostat nicht (zur Kühlung) nutzen...

SmartHomeGuru
Experte von Bosch Smart Home

Hi @Dany250 , es gibt zu diesem Featurewunsch keine neuen Entwicklungen. 

 

Grüße

SmartHomeGuru

Sehr schade, da ja eigentlich problemlos softwareseitig zu implementieren... Wie im Ausgangspost schon geschrieben, ist hardwareseitig alles dafür nötige im Thermostat enthalten...




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