Was ich noch zum Update anmerken wollte - bei mir hat sich das Regelverhalten leicht verbessert...gut ist es aber noch lange nicht.
Ich hatte vorher Homematic "classic" - die sind einfach schon 10 Jahre alt, da gab's noch nix mit IP und so und bin jetzt auf Bosch gewechselt, da demnächst ne Bosch 5300WMA ins Haus steht und ich die Heizung smarter machen wollte von der Bedienung per Telefon. Außerdem wollte ich mit den Thermostaten die Steuerung der Wärmeabfrage an die Therme und den Kamin per CW400 optimieren. Mal schauen wie spannend das dann wird, wenn die Therme angeschlossen ist.
Hinsichtlich des Regelverhaltens:
Homematic: -0,4 bis +0,4 °C
Bosch vor dem Update (343) -0,4 bis +2,7°C
Bosch nach dem Update (344) -0,3 bis +1,8°C wobei in den meisten Räumen -0,3 bis + 1,2°C gehalten wird.
Haus: Altbau mit Gussradiatoren und zweischaligem Mauerwerk ohne Dämmung, Dach gedämmt. Da wir eh nicht auf 23°C heizen kommen wir mit einer 0,8er Heizkurve aus. Außentempgeführt, daher also VL quasi immer <50°C meist sogar im Bereich <40°C.
Was ich aber ganz ehrlich auch nicht verstehe ist, was Bosch sich hier quält um eine gute Lösung zu erreichen. Ich meine mit meinem mechatronischen Verständnis ist es mir schier unbegreiflich, dass die Programmierung eines PID Reglers so kompliziert sein kann, wenn man eh schon die Vorlage von Homematic in der eigenen Baureihe der 1. Generation hatte und heute jedes einfache 15€ Baumarkthermostat, dass auch nur ein Homematic Clone ist dies schafft.
Auf mich wirkt es fast, als wollte Bosch mit diesem harten stufenweisen Regeln versuchen auf Biegen und Brechen möglichst wenig Energie aus den Batterien saugen, damit man nicht alle 12 Monate diese wechseln muss. Falls das der Fall ist: Liebe Boschmitarbeiter - ich denke wir wären alle glücklicher mit einem PID-Regler ohne Wetterdatenfirlefanz und digitaler Regelung, auch wenn wir dann häufiger Batterien wechseln müssten 😉
