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Warum ich die Nase von BOSCH Smart Home voll habe!

Simone-Alicia
Apprentice Homie

Hallo zusammen, 

nach knapp drei Jahren nutzen und Investitionen im vierstelligen Bereich schmeiße ich nun das Handtuch was Bosch Smart Home angeht. Ich hoffe jemand offizielles von Bosch ließt dies hier!

 

Anfangs wurde alles als hochflexibles und innovatives System angepriesen. Was ist in den letzten drei Jahren passiert? Eigentlich so gut wie nichts! Wenn ich mir da mittlerweile die Homematic IP Produkte anschaue... Wahnsinn... Hätte ich besser mal da mein Geld gelassen

Fangen wir mal an mit Automation: Ist das System hierfür zu gebrauchen? NEIN!
Allein schon das Ausbleiben von logischen Operatoren, Variablen, Vergleiche oder Negationen macht eine Sinvolle Automation nahezu unmöglich.

Beispiel: Eine Coming Home Funktion verknüpft mit einem Türsensor an der Haustür oder einem Bewegungsmelder: Ich habe versucht eine Automation zu bauen, die bewirkt, dass wenn ich nach hause komme eine bestimmte Lichtstimmung aufgerufen wird. So weit so gut. Das Problem ist hier allerdings das Fehlen von "Wenn-Bedingungen". Die Lichtstimmung soll nur dann aktiviert werden, wenn Lampe x oder Lampe Y Ausgeschaltet sind oder dunkler als 50% sind. Entweder bin ich zu blöd dafür oder es geht einfach nicht mangels der fehlenden Operatoren und Bedingungen. Wenn ich eine Automation erstelle und unter der ersten Wenn-bedingung eine Lampe auswähle wird mir dort nur die Möglichkeit angeboten: "Wenn Lampe eingeschaltet wird" oder "Wenn Lampe ausgeschaltet wird" 😕 Was ist bitte mit "Wenn Lampe eingeschaltet IST" und "Wenn Lampe ausgeschaltet IST" - Das wäre zumindest ja schonmal ein Anfang!

Warum kann man einen Wert in einer Automation (z.B. wenn Temperatur kleiner oder größer ist als $xx ) nicht als variable speichern, so dass man sich z.B. eine Kachel im Raum oder in den Favoriten anlegen kann um diesen Wert nach bedarf schnell zu ändern ohne in die Automationseinstellungen zu müssen? 
Dies ist nur ein Beispiel von vielen die ich einfach nicht umsetzen kann!

Kommen wir zur Kompatibilität der Bosch Geräte untereinander. Es kann noch nicht sein, dass es nicht möglich ist mit dem Raumthermostat keinen Bosch Zwischenstecker zu schalten um z.B. eine Infrarot-Heizung oder eine Klimaanlage an oder aus zu schalten. Absolutes K.O. Kriterium. Mir als Nutzer muss es doch absolut frei sein, mit welcher Sensorik ich welche Aktorik steuern möchte. 

Warum ist es nicht möglich Sensoren die anderen Räumen zugeteilt sind auch Aktoren in anderen Räumen zuzuweisen? Liebes Bosch Entwicklerteam schonmal was von offenen Wohnbereichen gehört (soll gar nicht so selten vorkommen). In dem Fall wäre es unheimlich wichtig, dass ich z.B. mit einem Raumthermostat die Heizung in der Küche sowie auch im Ess-/Wohnzimmer regulieren kann. Mit den Fensterkontakten habt ihr das ja hinbekommen, warum kann ich also beim Raumthermostat kein zweites Gerät hinzufügen nur weil es einem anderen Raum zugeordnet ist? Dies System ist einfach logisch inkonsistent und macht für "Echte" smart home Anwendungen und Automatisierungen absolut keinen Sinn, denn dafür muss es mir als Nutze, wie oben schon erwähnt, absolut frei stehen was ich mit was steuern und/oder automatisieren will. Warum kann ich keine Temperatur-Hysteresen einstellen. Warum gibt es in den Automationen bei der ersten Bedingung nur Sonnenaufgang/Untergang und Uhrzeit? in der  Und-Bedingung aber auch Tag/Nacht, Wochentage und Zeitraum. Leute, das muss überall gleich sein. Selbst ein Softwareentwicklerpraktikant bekommt sowas hin 😕  So wie es jetzt ist, ist es nicht möglich eine Automation zu bauen wie: Wenn Wochtag==Samstag dann schalte X

Twinguard: Meine Twinguards zeigen im schnitt eine 1,5°C höhere Temperatur an als sie wirklich herrscht. Damit meine ich nicht unter der Decke gemessen sondern wenn diese auf einem Tisch neben einem Labor-Thermometer liegen. Bei der Montage unter der Decke wird der Messfehler entsprechend größer, da sich sie Wärme ja unter der Decke sammelt. Bosch sieht diesen Fehler nicht ein und ist auch nicht in der Lage eine Funktion wie bei den Heizungsthermostaten zur Temperaturkompensation einzubauen - Traurig!! Damit sind die Teile für mich zwecklos. Allein hier schon fast 600 EUR in einen "besseren?" Rauchmelder investiert. 

Nun zum größten PROBLEM in puncto Sicherheit:
Ihr preist das Bosch Smart Home Alarmsystem als sooo sicher an. Entsprechende Zitate von der Webseite erspare ich mir jetzt mal. Das Alarmsystem ist alles andere als sicher. Allein das die Geräte nach einem Stromausfall bis zu zwei Stunden brauchen im sich wieder am Controller anzumelden ist der blanke Wahnsinn, ja die ersten Geräre sind zwar nach paar Minuten wieder da, aber da kann ich mich im Ernstfall (wie ihr es auf eurer Homepage nennt: "Clevere Alarmierung im Ernstfall") nicht drauf verlassen, denn bei mir waren restlos alle Geräte erst nach kanpp 1Std 20Min wieder angemeldet. Von Frequenzhopping im Störfall wollen wir erst gar nicht reden. Ein simpler Flipper Zero hat es innerhalb kürzester Zeit geschafft mein halbes Haus durch jamming lahmzulegen. Ein Großteil der Geräte haben sich auch nicht oder nur nach sehr langer Zeit wieder am Controller angemeldet. Das vollständige anmelden der Geräte konnte ich nur durch einen Neustart des Controller herbeiführen. So ein Verhalten geht in der Sicherheitstechnik absolut GAR NICHT!!!!

So ziemlich jeder Hersteller hat es geschafft ihre Apps Multi-Home / Multiaccountfähig zu machen. Bosch schafft es bis heute nicht. Ich setze die Geräte überwiegend bei mir zu Hause ein habe aber auch in Meiner Praxis ein paar Bosch Geräte. Ich kann von Glück sprechen, dass ich zwei Mobiltelefone für privat und geschäftlich besitze sonst wäre die Zweitinvestition nämlich für die Katz gewesen, da es bis heute nicht möglich ist, einen zweiten Standort zur App hinzuzufügen -  Bosch... Was habt ihr an Kundenbindung nicht verstanden? 

Über die Bedienbarkeit der App wollen wir erst gar nicht anfangen. Hier nur ein kleines Beispiel: Warum muss ich wenn ich eine Kachel in den Favoriten habe, die nur einen Schaltzustand EIN/AUS macht, erstmal in diese Kachel rein um dann den kleinen Schalter zu betätigen. Sowas könnte man ganz elegant als Toggle Schaltfläche realisieren, Langes drauf drücken ermöglicht dann z.B. weitere Optionen wie Dimmen, oder beim Zwischenstecker die Verbrauchsanzeige etc. Warum können Zustände nicht als Feld/Kachel in den Räumen und/oder zu den Favoriten zugeordnet werden? Warum kann ich auf der Startseite / Favoriten keine Ordner anlegen?

Sorry, aber ich habe die Nase gestrichen voll... Für das was ich in den letzten Jahren in Bosch investiert habe hätte ich für ähnlichen Preis ein echtes Smart Home, wie z.B. Loxone auf Air basis bekommen.

22 ANTWORTEN 22

Geomo
CEO of the Homies

@Simone-Alicia 9 kurze Antworten auf viiieeeelllll Text:

  1. durch Aktionen (z.B. Taste oder Auslösung) verbinden sich die Geräte nach Neustart des Controllers sofort. Im passiven Betrieb dauert es länger, da die batteriebetriebenen Geräte nicht permanent senden.
  2. Das BSH System ist für Standardnutzer ohne tiefere Einarbeitung designt und ausgelegt. Will man mehr Möglichkeiten, kann man das BSH über RESTapi mit Systemen wie z.B. HomeAssitent erweitern.
  3. Temperaturmessungen sind nicht trivial, und daher sind Thermometer mit Toleranzen belegt. War Dein Laborthermometer geeicht? Wie lange war die Verharrungszeit? Konnte die Luft ungehindert in den Twinguard eindringen?
  4. Da die BSH Geräte keinen konstanten Werte senden (s.o.), gibt es nur Statusübergänge, Werteänderungen etc. als Trigger für Automationen.
  5. Für Deine tageweise Steuerungen gibt es die Szenariern, die würden auch für Temperaturszenarien funktionieren.
  6. Für viele Deine Anforderungen könnten die neuen Zustände hilfreich sein, außerdem sind weitere Optimierungen für die Szenarien/Automationen im Backlog.
  7. Mit der aktuelle Softwareversion lässt sich der RT II mit einem ZSK zur Steuerung einer Elektroheizung nutzen.
  8. Mit einen zusätzlichen, virtuellen Raum kannst Du Geräte aus physikalisch anderen Räumen zusammenfassen.
  9. Wenn Du Deine gewerblichen Räume absichern willst und hohe Anforderungen an Verfügbarkeit und Störsicherheit hast, hättest Du vielleicht nicht auf ein Smart Home System setzen sollen. Ich hab mir Deine langen Texte noch mal durchgelesen, auf Deine Anforderungen wird nur ein kabelgebundenes, VDS-zertifizierte Sicherheitssystem passen. Das kostet dann allerdings leicht mehrere 10.000 Euro Invest und ein paar Hundert Euro im monatlichen Unterhalt. In meinem vorherigen Job habe ich das mal für ein Büro umgesetzt, ich weiß also wovon ich rede.
Ich antworte hier als privater Nutzer. Ich bin weder Bosch SmartHome noch Robert Bosch Mitarbeiter.

1.) Das ist ja toll das sich das Gerät durch Aktionen sofort wieder verbinden. Das kann ich jedoch auch nur bedingt bestätigen. Beim Rolladen-Aktor habe ich z.B. die Rolladen manuell gefahren trotzdem erschien das Gerät erst 30 Min später als erreichbar in der App. Es ist doch aber nicht zumutbar dass man erstmal durch´s ganze Haus rennen muss und überall etwas auslösen muss nur damit die Geräte sich schneller verbinden. Wie schon geschrieben im Sinne des Alarmsystems ist das nicht hinnehmbar, da man ja in der Regel nicht zu Hause ist. Klar könne man jetzt sagen, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das der Strom ausfällt und kurz danach jemand einbricht. 
Mir stellt sich aber die Frage warum können das andere Anbieter. Meine Philips Hue Lampen sind innerhalb von wenigen Minuten wieder vollständig erreichbar

2.) Ja das kann und sollte auch so bleiben. Nur weil man z.B. ein paar logische Verknüpfungen mehr einfügt, heißt es doch nicht, dass das system komplizierter wird! Wie schon an anderer Stelle geschrieben, Könnte man die "Zustände" Als beschreibbare Variable auslegen, also nicht nur ein boolscher Wert mittels eines Schalter den man selber manuell schalten muss, wie es jetzt ist. Man müsste dem Zustand ein Gerät zuteilen können, dessen Zustand der angelegte Zustand ausliest und einnimmt. Dann könne man an derer Stelle einfach auswerten ob eine Lampe breits an oder aus ist, ein Heizkörper gerade am heizen ist oder nicht. Das würde das system um ein vielfaches flexibler machen, aber es dem Nutzer kein bisschen verkomplizieren. 

3.) Ja Toleranzen bei Temperaturmessungen sind mir bewusst, allerdings bewegen sie sich nach heutigem Stand der Elektronik im 0,(Komma) Bereich und nicht im Bereich von 1,5 Grad. Natürlich lagen die Geräte eine gewisse Zeit direkt nebeneinander (in dem Fall sogar eine ganze Nacht). Mir ist bewusst, dass der Twinguard nur alle 5 Minuten diese werte ausliest und auch die Sensoren eine gewisse Trägheit (allein schon wegen des Gehäuses) haben. und Ja das Thermometer war geeicht und direkt daneben lag auch ein 10EUr Amazon Raumthermometer, das nur 0,3°C abweichung zum geeichten Thermometer hatte. Also welchen Geräten glaubt man dann. Wie schon geschrieben ich war knapp ein Jahr mit Bosch in Korrespondenz im Rahmen einer Reklamation, aber nichts ist passiert! Ein Twinguard hatte sogar Abweichungen von 1,8°C. Am Montageort dann sogar über 3,5°C und das macht die Temperaturfunktion, egal ob es nur zum ablesen oder zur Verwertung in einer Automation ist, vollständig unbrauchbar. Also 60EUR mehr für Funktionen ausgegeben, die von Bosch als ach so toll angepriesen wurden. Da hätte ich die Doppelte Menge an normalen Rauchwarnmeldern für bekommen 😕   
 

Virtuelle Räume kannte ich noch nicht. Das probiere ich gleich morgen. Die Geräte  sind dann also "doppelt" vorhanden? Ich habe nämlich aktuell alle Tür/Fensterkontakte in einem Raum "Fenster" gelegt, damit ich schnell einen Überblick habe, welches Fenster gerade offen ist und nicht in jeden Raum rein muss. Dadurch reagiert aber das Heizungsthermostat nicht auf das geöffnete Fenster.


Nach einem Stromausfall muss man also einfach jedes Gerät mal schnell kontaktieren, um möglichst schnell wieder für den Ernstfall abgesichert zu sein. Gibt es dafür eine Automation oder Shortcut?

Geomo
CEO of the Homies

@Ami Einen schnellen Überblick über geöffnete Fenster kriegst Du in den Widgets.

Geomo_0-1710722799514.png

Alle Fensterkontakte einem Raum zuzuweisen macht daher wenig Sinn. Warum hast Du schon selber raus gefunden.

Wieso sind eigentlich alle so auf die sofortige Anzeige aller Geräte erpicht?

Nach dem Neustart ist alles funktionsfähig und alle Geräte melden sich üblicherweise innerhalb 1-2 Stunden an, wenn sie vorher nicht betätigt werden.

Startet Ihr Euren Controller 5 x am Tag neu?

Ich antworte hier als privater Nutzer. Ich bin weder Bosch SmartHome noch Robert Bosch Mitarbeiter.

Hallo, über die Virtuellen Räume kann ich weder was in den ChangeLogs finden, noch irgendwelche Anleitungen oder Funktionsbeschreibungen über Google. Wäre interessant mehr darüber zu erfahren.

Das ist nur ein Begriff, der sich hier für "Räume" etabliert hat, die in der Smart Home-App angelegt werden, ohne dass sie tatsächlich als Raum in der Wohnung existieren. Dorthin kann man z. B. Geräte verschieben, die unabhängig vom Raumlicht oder der Raumtemperatur des Raumes gesteuert werden sollen, in dem sie sich tatsächlich befinden.

Oder andersherum Geräte, die sich in unterschiedlichen Räumen befinden, die aber z. B. per Raumlicht-Funktion gemeinsam geschaltet werden sollen.

Also letztendlich nur ein Workaround für das recht starre Raumkonzept des Systems.

 

Ein Gerät kann sich jedoch immer nur in einem Raum befinden.

Privater Endanwender, kein Bosch-Mitarbeiter.

Vielen Dank für die Antwort. Ja dann brauche ich theoretisch auch gar kein Raum anlegen und alles nur in einen "Raum" packen der einfach nur mein "Zuhause" repräsentiert.  Also in meinen Augen ist das auch kein Wirklicher Workaround, da es ja dann doch nicht die tatsächlichen Anwendungsorte darstellt. Aber trotzdem vielen Dank für die Aufklärung. Also ich habe jetz tatsächlich meinen Entschluss gefasst und wirklich alles raus schmeißen. Mit solchen Einschränkung ist das wirklich kein !smart! home sondern einfach nur eine bessere etwas bessere "remote Steuerung" mit ein Automatisierungsfeatures. Viele Grüße Simone

Ich antworte hier als privater Nutzer. Ich bin weder Bosch SmartHome noch Robert Bosch Mitarbeiter.

STdesign
CEO of the Homies

Auf die Art und Weise wie hier (mal wieder) Kritik und Wünsche "adressiert" werden gehe ich lieber nicht ein. Allein der Titel ist reinster Populismus 🙄

 

Aber eine (fachliche) Rückfrage habe ich dennoch:

 

Was ist bitte mit "Wenn Lampe eingeschaltet IST" und "Wenn Lampe ausgeschaltet IST" - Das wäre zumindest ja schonmal ein Anfang!

 

Was soll das für ein Auslöser sein? Die Lampe kann ewig eingeschaltet oder ausgeschaltet sein. Also ewig in dem Zustand verharren. Zu welchem Zeitpunkt soll die Automation dann ablaufen? Lässt sich gar nicht definieren.

 

Es bleibt daher nur "eingeschaltet/ausgeschaltet wird", denn das ist ein konkretes Ereignis und bildet den Übergang zu "ist". Und zeitliche Verzögerungen sind in der Automation oder mittels Zuständen möglich.

 

Vieles andere lässt sich übrigens auch bauen. Vielleicht anders als in (deiner) Wunschvorstellung, aber es geht. Und weitere Luft nach oben bei verbleibenden Defiziten, die es zweifellos gibt, wird es auch immer geben. 

Seit 11.2019 zufriedener Anwender von Bosch Smart Home. System läuft störungsfrei und wird nach Bedarf erweitert; App auf Android 13

Wer redet hier von Auslösern? Es geht um eine Zustandsabfrage um eine auslösung der Autmation z.B. zu verhindern. Beispiel:

Wenn ich bereits zu Hause bin und das Licht IST bereits eingeschaltet, dann möchte ich natürlich nicht, dass wenn ich durch den Erfassungsbereich des Bewegungsmelders laufe oder der Türkontakt der Haustür auslöst dass eine bestimmte Lichtszene aufgerufen wird. In meinem Fall würde es dann um knapp 70% dunkler werden, nur weil ich mal zum Auto, zum Briefkasten oder mit dem Hund raus gehe. In jeder Automatisierung muss es möglich sein IST-Zustände zu erfassen und diese für weitere Verarbeitungen zu erfassen. Hätte man z.B. super über den "Reiter" Zustände realisieren können. Hätte man die Zustände als dynamisch Feld (also als Variable) eingeführt, die jeglichen Zustand von Geräten aufnehmen und Systemweit eingesetzt werden können, wäre dass Gelöst. aber Manuellen Schalter als Zustand zu benennen... da hat wohl jemand in der Automatisierungstechnik nicht aufgepasst.

Wer redet hier von Auslösern? Es geht um eine Zustandsabfrage um eine auslösung der Autmation z.B. zu verhindern. Beispiel:


@Simone-Alicia  schrieb:

Wer redet hier von Auslösern? Es geht um eine Zustandsabfrage um eine auslösung der Autmation z.B. zu verhindern. Beispiel:

Wenn ich bereits zu Hause bin und das Licht IST bereits eingeschaltet, dann möchte ich natürlich nicht, dass wenn ich durch den Erfassungsbereich des Bewegungsmelders laufe oder der Türkontakt der Haustür auslöst dass eine bestimmte Lichtszene aufgerufen wird. In meinem Fall würde es dann um knapp 70% dunkler werden, nur weil ich mal zum Auto, zum Briefkasten oder mit dem Hund raus gehe. In jeder Automatisierung muss es möglich sein IST-Zustände zu erfassen und diese für weitere Verarbeitungen zu erfassen. Hätte man z.B. super über den "Reiter" Zustände realisieren können. Hätte man die Zustände als dynamisch Feld (also als Variable) eingeführt, die jeglichen Zustand von Geräten aufnehmen und Systemweit eingesetzt werden können, wäre dass Gelöst. aber Manuellen Schalter als Zustand zu benennen... da hat wohl jemand in der Automatisierungstechnik nicht aufgepasst.


Während ich viele deiner Punkte durchaus nachvollziehen kann muss man hier sagen, dass sich das sehr leicht und problemlos über die Zustände realisieren lässt. D.h. die gewünschte Funktionalität ist vorhanden.

 

Was man tatsächlich als Kritikpunkt nennen könnte wäre höchstens, dass man Zustände für einige Devices auch standardmäßig anlegen / bereitstellen könnte. D.h. das der Zustand bei Lichtern ohne expliziten Zustand abgefragt werden kann.

 

D.h. das der Zustand bei Lichtern ohne expliziten Zustand abgefragt werden kann.

 

Das geht doch? "Lampe ist an / ist aus" gibt es als Bedingung in Automationen. Was es leider nicht gibt ist "Lampe hat eine Helligkeit zwischen x% und y%". Das hat Simone-Alicia bemängelt (ich schließe mich an) und das lässt sich derzeit auch nicht mit Zuständen lösen.

Privater Endanwender, kein Bosch-Mitarbeiter.

Dominic
Homie

Für mich sind die Möglichkeiten die das BSH System für Standard Nutzer bieten ausreichend und gut durchdacht. 
-Der Bewegungsmelder kann zur Steuerung des Lichts und für das Alarmsystem verwendet werden.

- Den Twinguard kann als Rauchmelder und Sirene für das Alarmsystem verwendet werden.

- Die Magnetkontakt kann zur Regelung der Thermostate aber auch als Kontakt für das Alarmsystem verwendet werden.


All dies über ein System, was benutzerfreundlich zu bedienen ist und (bei mir bisher) zuverlässig funktioniert habe ich sonst nirgends gefunden.

Stück für Stück wurden daher die Komponenten anderer Anbieter durch das BSH System ersetzt. Keine Nutzung mehr von mehreren Steuerzentralen und verschiedener Apps.

 

Noch dazu ein Kundenservice dem die Meinung der Kunden wichtig ist, uns hier die Plattform für den Austausch bietet und man versucht für jedes Belangen eine Lösung zu finden.

 

Ich wünsche viel Erfolg bei der Findung eines Systems was Ihren Anforderungen entspricht.

Wenn ein Bewegungsmelder für Licht An & Aus oder für "Alarmsystem" eingesetzt werden kann, ja dann willkommen im Jahr 1995. Das sind nämlich die ursprünglichen Einsatzgebiete und kann jedes Gerät auch mit "Smart" hat das nichts zu tun, auch wie sie vernetzt sind

Mal ganz abgesehen von der suggeriert Pseudosicherheit, zu der ich ja auch was geschrieben habe

Sie schreiben es ja selbst: Der Twinguard kann als Rauchmelder und Sirene eingesetzt werden... Ja schön, da hätte ich auch den Rauchwarnmelder für 70EUR kaufen können anstelle des Twinguards der nämlich 130 EUR kostet. Als Sirene sind Twinguard und Rauchwarnmelder II übrigens auch nur noch beding einsetzbar. Der Rauchwarnmelder I war im Alarmfall noch richtig schön laut, das kann man beim Rauchmelder II und Twinguard nicht mehr behaupten. Ich werde heute mal eine (Schalldruckpegelmessung) machen
Zu den Fensterkontakten: Wow, das habe ich Mitte der 2000er Jahre bereits mit einem China-System gemacht dass ich damals für kleines Geld bei ELV bestellt habe .

Dafür brauche ich kein "überteuertes" - nein sagen wir im Preisleistungsverhältnis nicht passendes System. Da erwartet man von einer Firma wie Bosch einfach besseres. 

Maurice
CEO of the Homies

Einige Kritikpunkte kann ich absolut nachvollziehen und Du bist auch nicht die erste, die diese äußert. Das betrifft z. B. mehrere SHCs in einer App, die Helligkeit von Lampen als Bedingung in Automationen oder der flexible Umgang mit offenen Wohnsituation statt dem starren Raum-Konzept. Evtl. wird es da in Zukunft noch Verbesserungen geben, mit der Kommunikation zu solchen Themen tut sich Bosch aber leider nach wie vor sehr schwer.

 

Andere Punkte beruhen aber eher auf Missverständnissen:

 

Der Zwischenstecker kann z. B. schon immer durch das Raumthermostat gesteuert werden. Seit der 10.16 kann der Zwischenstecker kompakt sowohl durch das Raumthermostat als auch durch das Raumthermostat II gesteuert werden. Falls es da bei dir Schwierigkeiten gibt, dann frag doch einfach. Hier beißt (fast) niemand.

 

Was die Automationen anbelangt müsstest Du dich nochmal mit dem grundsätzlichen Funktionsprinzip auseinandersetzen, einige deiner Wünsche sind nämlich durchaus umsetzbar. Auslöser sind Ereignisse, Bedingungen sind Zustände. Tritt eines der Ereignisse ein, dann werden die Bedingungen geprüft. Sind alle erfüllt (bei und-Verknüpfung) bzw. ist mindestens eine erfüllt (bei oder-Verknüpfung), dann werden die Aktionen ausgeführt. Kombinationen von und- / oder-Bedingungen sind über Zustände möglich.

 

Einfach fragen, bevor sich zuviel Frust aufgestaut hat. Natürlich kann es sein, dass die tatsächlich vorhandenen Unzulänglichkeiten des Systems dennoch dazu führen, dass Du lieber etwas anderes einsetzt. Aber wenn die Missverständnisse erstmal ausgeräumt sind, dann lässt sich das Gesamtbild einfach besser beurteilen.

Privater Endanwender, kein Bosch-Mitarbeiter.

Hallo @Maurice , würdest Du mir bitte mal ein Beispiel für die Kombination von und-/oder-Bedingungen über Zustände geben? Das würde bestimmt auch Simone-Patricia helfen.

Maurice
CEO of the Homies

Beispiel: Du möchtest die Bedingungen "(Fenster 1 ist geöffnet oder Fenster 2 ist geöffnet) und Licht ist aus".

 

Dann legst Du einen Zustand "Fenster geöffnet" an sowie zwei Hilfsautomationen, die den Zustand setzen:

Automation 1: WENN Fenster 1 geöffnet wird oder Fenster 2 geöffnet wird DANN "Fenster geöffnet" aktivieren.

Automation 2: WENN Fenster 1 geschlossen wird oder Fenster 2 geschlossen wird UND Fenster 1 geschlossen ist und Fenster 2 geschlossen ist DANN "Fenster geöffnet" deaktivieren.

 

In der eigentlichen Automation sind die Bedingungen dann: ""Fenster geöffnet" ist aktiv und Licht ist aus"

Privater Endanwender, kein Bosch-Mitarbeiter.

Vielen Dank @Maurice 

Rainerle
CEO of the Homies

Interessant finde ich die Tatsache, dass hier der Hersteller Bosch die Plattform bietet, solche Meinungen direkt an ihn zu richten. Und das ist einmalig. Das bietet sonst keiner. 

Da würde ich aber zugleich vom Kunden erwarten, dass dann auch nur berechtigte Kritik geäußert wird. Und die kommt hier zuhauf, wird in der Regel von Bosch aufgenommen und nach und nach auch häufig umgesetzt wie z.B. die Zustände als virtuelle Schalter. Kann man hier zuhauf nachlesen. Die meisten Kritikpunkte oben sind unangebracht, denn es gibt für fast alles bereits Lösungen. Oder sind unerheblich.

 

Nur ein Beispiel: N

Nach Stromausfall ist Fensterkontakt noch nicht in der App sichtbar. Alarm ist aktiv und jemand öffnet das Fenster. Was passiert? Alarmauslösung. Warum? Weil der Kontakt seinen Status „geöffnet“ sendet. 

Insofern kann man hier, wie sehr viele andere es tun, Fragen stellen und bekommt oft eine gut erklärte Lösung. Und dann wird Kritik sehr konstruktiv, da sie wirkliche Probleme aufdeckt und hilft diese zu lösen. 

Und die berechtigte Kritik wie zweiter Standort an einem Smartphone oder auch Temperaturabweichungen sind hinlänglich bekannt und regelmäßig hier zu lesen. 

Ich antworte hier als privater Nutzer. Ich bin kein Bosch SmartHome-Mitarbeiter - aber begeisterter Nutzer.



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